Es war schon seit einiger Zeit bekannt, dass Honor Anfang Dezember den Nachfolger der 200er-Serie ankündigen würde, und nun ist die Honor 300er-Serie da, und zwar nicht mit zwei, sondern mit drei Mitgliedern. Zu den beiden Modellen Honor 300 und 300 Pro gesellt sich nun die Variante 300 Ultra. Mit der Zeit könnten weitere Modelle unter diesem Namen erscheinen.
Die nummerierten Honor-Modelle sind im Allgemeinen recht beliebt, auch die Honor 200-Serie war ein Erfolg, weshalb das Unternehmen selbstbewusst das Honor 300-Trio auf den Markt bringt. Das Honor 300 Pro und das 300 Ultra Duo sind sich ohnehin schon sehr ähnlich, wobei die meisten Unterschiede zwischen ihnen im regulären 300 Modell zu finden sind. Das Honor 300 wurde mit einem flachen 6,7-Zoll-AMOLED-Bildschirm geboren, während seine Gegenstücke einen 6,78-Zoll-Bildschirm mit gebogenen Rändern haben. Der Unterschied ist hier buchstäblich spektakulär, aber ansonsten haben die Panels identische Parameter.
Die Auflösung unterscheidet sich aufgrund des Größenunterschieds nur minimal, wobei beide Geräte eine Pixeldichte von 437 PPI bieten. Darüber hinaus verfügen beide über 10-Bit-Displays mit HDR-Unterstützung, die eine Helligkeit von bis zu 4.000 nits liefern können. Die Geräte unterstützen 120 Hz und verfügen über eine augenschonende 3840-Hz-PWM-Steuerung, und auch der DCI-P3-Farbraum wird unterstützt.
Die Geräte nutzen die grafische Benutzeroberfläche MagicOS 9.0. Die mit Android 15 angekündigte Lösung enthält unter anderem bereits viele KI-Verbesserungen. Es gibt nun KI-Funktionen für die Textbearbeitung, Bilderzeugung und mehr Möglichkeiten, maschinelles Lernen und generative KI-Technologie in die Fotobearbeitung einzubinden. Leider wurde nicht erwähnt, wie viel Software-Support die Kunden erwarten können.
Die Smartphones können Selfies mit 50 Megapixeln aufnehmen und erlauben 4K-Videoaufnahmen, sodass sie sogar die Grundlage für einen Vlog bilden können. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Honor 300 Pro- und Ultra-Modelle auch eine Tiefenerkennungseinheit haben.
Die Designer haben die Honor 300-Serie mit der gleichen 50-Megapixel-Hauptkamera mit 1/1,56-Zoll-Sensor ausgestattet, die auch eine optische Stabilisierung bieten kann. Ähnlich ist auch die 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera, die auch Autofokus unterstützt und damit für Makroaufnahmen geeignet ist.
Der einzige große Unterschied zwischen den drei Modellen ist der Zoom. Dem Honor 300 fehlt einfach eine Kamera für die Aufnahme von weit entfernten Motiven. Das Honor 300 Pro verwendet eine herkömmliche Lens-Swap-Kamera mit 3-fachem Zoom und einem 50-Megapixel-Sensor, während das 300 Ultra ein Periskop-Objektiv für 3,8-fachen Zoom verwendet, ebenfalls auf 50-Megapixel-Basis. Die Produkte können Videos in 4K Ultra HD-Qualität aufnehmen.
Honor hat die 300 Pro- und 300 Ultra-Konfigurationen mit einem Snapdragon 8 Gen 3 ausgestattet, während das einfache 300 von einem Snapdragon 7 Gen 3 angetrieben wird. Verständlicherweise wird es dadurch einen Unterschied in der Geschwindigkeit geben, aber glücklicherweise wird auch unser bescheidenster "Konkurrent" vorhersehbar recht gut abschneiden. Das Honor 300 wird nach wie vor mit 8 GB RAM erhältlich sein, aber auch in Varianten mit 12 GB und 16 GB, während die anderen Modelle nur in den beiden letztgenannten Varianten erhältlich sein werden. Die Speicherkapazität wird beim Honor 300 und 300 Pro 256 GB oder 512 GB betragen, während das 300 Ultra in den Varianten 512 GB oder 1 TB erhältlich sein wird.
Das Honor 300 Ultra ist nun auch in der Lage, Satellitenverbindungen zu nutzen. Die Geräte werden mit einem 5G-Mobilfunkmodem ausgestattet sein, wobei das Honor 300 Wi-Fi 6 unterstützt, während die anderen Geräte Wi-Fi 7 haben werden. Ein Bluetooth 5.3-Modul ist bereits vorhanden, ebenso wie ein fortschrittlicher Multiband-A-GPS-Empfänger und ein NFC-Chip, der zusätzlich über einen Infrarot-Anschluss verfügt. Dual-SIM-Unterstützung ist ebenfalls vorhanden, allerdings nur, wenn die Geräte im DSDS-Modus verwendet werden.
Das Honor 300 ist nur 6,97 Millimeter dick und wiegt 175 Gramm, was in der heutigen Zeit fast schon ungewöhnlich ist, selbst das Honor 300 Pro und das Ultra-Paar liegen mit 1-2 Gramm unter 200 Gramm. Das Flaggschiff der Serie wird auch mit Kunstleder erhältlich sein. Die IP65-Zertifizierung wurde bei beiden Produkten hinzugefügt, ebenso wie die Stereo-Lautsprecher. Das Honor 300 Ultra verfügt nun über einen Ultraschall-Fingerabdruckscanner, während die anderen den biometrischen Sensor auf optischer Basis beibehalten.
Honor hat bereits routinemäßig Siliziumkarbid-Akkus verwendet, um eine längere Akkulaufzeit zu erreichen. Dadurch hält auch das sehr zierliche Honor 300 mit einer einzigen Ladung gut durch, wobei alle Mitglieder der Reihe denselben 5300-Milliamperestunden-Akku verwenden. Das Aufladen ist auch mit 100 Watt möglich, aber das Honor 300 Pro und Ultra haben in dieser Hinsicht einen leichten Vorteil, da sie kabellos mit bis zu 80 Watt aufgeladen werden können, was auch eine kabellose Ladefreigabe ermöglicht.
Die Honor 300 Serie wird im Laufe dieser Woche in China in den Verkauf gehen und später auch in anderen Ländern erhältlich sein. Das Honor 300 mit A8/256 GB wird zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 2300 Yuan erhältlich sein, das Honor 300 Pro wird in der günstigsten Version mit 12/256 GB Ausstattung 3400 Yuan kosten, und das Honor 300 Ultra wird mit 12/512 GB 4200 Yuan kosten.