Die nächste Generation der Intel-Grafikkarten soll Gerüchten zufolge im nächsten Jahr auf den Markt kommen, aber wann genau, ist immer noch ein Geheimnis, da die Verantwortlichen des Unternehmens sehr vorsichtig sind, um keine unverantwortlichen Versprechungen zu machen, da es bei der Einführung der Arc Alchemist-Serie dank erheblicher Verzögerungen gegenüber den Plänen genug Probleme gab. In den letzten Wochen und Monaten sind mehrere Gerüchte über die Battlemage-Serie aufgetaucht, so dass bekannt ist, dass Prototypen der Produkte bereits getestet werden.
Das jüngste Leck von Intels GFX Continuous Integration Group ist ein Hinweis darauf: eine Boot-Log-Datei ist durchgesickert, die zu zeigen scheint, dass ein Prototyp der Grafikkarte von der Gruppe getestet wird. Wenn das System hochfährt, werden in der Protokolldatei eine Reihe interessanter Einträge gemacht, darunter einige Meldungen, die Aufschluss darüber geben, welche Treiber während des Prozesses geladen werden. Einer dieser Einträge bezieht sich auf die Battlemage-Serie, da in der Protokolldatei ausdrücklich der BMG-Code erwähnt wird, der eine Abkürzung für die Battlemage-Serie ist. Außerdem wird angegeben, dass die betreffende Grafikkarte über 12 GB On-Board-Speicher verfügt, der mit einem 192-Bit-Speicherdatenstrom verbunden ist und mit 19 GHz Umdrehungsgeschwindigkeit läuft.
Demnach könnte es sich um eine Mittelklasse-Grafikkarte handeln, da bei den Hochleistungsmodellen ein 256-Bit-Speicher erwartet wird. Diese Praxis passt gut zu Intels Strategie, nicht auf das High-End und das obere Ende des Marktes abzuzielen und sich stattdessen auf das untere Ende zu konzentrieren, wo der Hauptumsatz im Grafikkartensegment liegt.
Während die auf der Battlemage-Architektur basierenden Grafikprozessoren mit Nvidias Ada Lovelace- und AMDs RDNA 3-basierten Lösungen konkurrieren können, bleibt es ein Rätsel, was sie im Vergleich zu den Lösungen der nächsten Generation leisten können, d. h. was sie gegen Nvidias Blackwell- und AMDs RDNA 4-basierte Grafikkarten leisten können.