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EA MACHT DOCH KEIN MANDALORIAN-SPIEL, SONDERN VERKLEINERT SICH

Wenn man einen Stein wirft, ist es fast sicher, dass er auf einen arbeitssuchenden Spieleentwickler fällt.
abysan
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EA macht doch kein Mandalorian-Spiel, sondern verkleinert sich

Die Woche ist noch nicht einmal zu Ende, die Ankündigung von Sony am Dienstag über die Kürzungen ist noch nicht einmal bei allen angekommen, aber hier ist schon die nächste. Diesmal ist es Electronic Arts, eines der meistgehassten Unternehmen der Welt, das in den letzten Jahren ebenfalls zu kämpfen hatte und eher Kürzungen vornimmt, als notleidenden Spieleentwicklern zu helfen.

EA entlässt 5 % seiner Belegschaft, das sind etwa 670 Mitarbeiter.

Die Ankündigung wurde von EA-CEO Andrew Wilson gemacht, der natürlich nicht verhehlte, wie unglaublich schwierig die Entscheidung war. Ihm zufolge müssen sie ihre Strategie ändern, um langfristig profitabel und kreativ(!) zu bleiben, damit sie weiterhin an der Spitze der Innovation(!) stehen und durch ihre Spiele noch lange Zeit Geschichten(!) erzählen können.

Das Battlefield-Team wird umstrukturiert, was eine gute Idee sein muss, denn der Richtungswechsel, der DICE während der Entwicklung von 2042 alle zwei Wochen aufgezwungen wurde, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Redridge, der Entwickler der FPS-Abteilung, ist ebenfalls von Kürzungen betroffen, und wieder einmal versuchen sie, zu viel auf einmal zu tun, da sie auch ein kostenloses Battle Royale für den neuen Battlefield-Teil planen, so dass wir vermutlich wieder einmal mit einem Spiel ohne Spiel enden werden, ohne echte Vision oder Richtung.

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Sie haben auch angekündigt, dass sie die Entwicklung von lizenzierten Spielen einstellen wollen, was bedeutet, dass sie zum Beispiel keine Star Wars- oder Marvel-Spiele mehr machen werden. Dies ist bereits Teil des Prozesses, das kürzlich gemunkelte Respawn-Spiel zum Thema Mandalorian einzustellen, also werden wir davon nichts mehr sehen. Es ist nicht undenkbar, dass die Gerüchte aus den Reihen des Studios kamen, um zu versuchen, den Titel zu retten, indem das Interesse geweckt wird, aber es scheint, dass das Management nicht beeindruckt genug war, um die Entwicklung fortzusetzen. Auch Star Wars: Battlefront könnte deswegen eingestellt werden, aber Teil 3 der Jedi-Reihe befindet sich noch in der Entwicklung und wurde Berichten zufolge noch nicht eingestellt.

Sicher ist, dass die 10.000 ehemaligen Spieleentwickler, die seit letztem Jahr entlassen wurden, nun den Markt so gut wie auffüllen. Diese Art von Stellenabbau ist für niemanden gut, da der enorme Wettbewerb bedeutet, dass junge Leute, die etwas schaffen wollen, keine Chance haben, in ein Studio zu kommen. Daher bleiben viele entweder bei selbstfinanzierten Indie-Projekten oder beginnen eine ganz neue Karriere. Sicher ist, dass KI-Systeme irgendwann auch andere IT-bezogene Berufe bedrohen werden, so dass entweder alle in Batteriefabriken arbeiten oder es bald zu großen sozialen Problemen kommen wird.

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