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DRAM-PREISE WERDEN VORAUSSICHTLICH ANFANG 2025 FALLEN

Alle Segmente sind von der Saisonabhängigkeit und anderen Umständen betroffen, die dazu beitragen, dass die Preise für Speicher nach unten tendieren.
J.o.k.e.r
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DRAM-Preise werden voraussichtlich Anfang 2025 fallen

Auf dem Speichermarkt wird für das erste Quartal 2025, das bis zum 31. März läuft, ein allgemeiner Rückgang der Vertragspreise erwartet. Dies wird sich natürlich auch in den Endverbraucherpreisen niederschlagen, aber wann genau und in welchem Umfang, wird sich erst im Laufe des Quartals zeigen. Der wichtigste Grund für den Rückgang ist die Saisonabhängigkeit, d. h. die Tatsache, dass auf ein starkes viertes Quartal traditionell ein schwächeres erstes Quartal folgt, aber es gibt noch andere Faktoren, die von Segment zu Segment unterschiedlich sind. Insgesamt könnten die Preise für herkömmliche DRAMs im ersten Quartal um 8-13 % sinken, aber wenn die Preise für HBM-Chips berücksichtigt werden, könnte der Rückgang nur 0 bis 5 % betragen.

Den TrendForce-Analysten zufolge könnten die Vertragspreise im PC-DRAM-Preissegment um 8 bis 13 % fallen, wobei der Rückgang bei DDR4-Speicherchips aufgrund der aggressiven Strategie der chinesischen DRAM-Hersteller stärker ausfallen könnte als bei DDR5-Instanzen.

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Gleichzeitig könnten auf dem Servermarkt sowohl DDR5- als auch DDR4-Speicherchips aufgrund der nachlassenden Nachfrage bei den Vertragspreisen billiger sein. Darüber hinaus sind die Speicherhersteller in letzter Zeit gerade wegen der oben erwähnten aggressiven chinesischen Strategie von der Produktion von DDR4-Speicherchips auf die Produktion von DDR5-Speicherchips in größeren Mengen umgestiegen, während ein Teil der HBM-Produktionskapazitäten ebenfalls auf die DDR5-Produktion umgestellt wurde, wodurch sich die für DDR5-Speicherchips verfügbare Gesamtproduktionskapazität erhöhte. In den Vertriebskanälen haben sich gute Bestände an DDR4-Speicherchips angesammelt, die Kunden haben ebenfalls große Lagerbestände aufgebaut, und die chinesischen DRAM-Hersteller werden ihre Produktion in diesem Jahr erhöhen. Insgesamt dürfte dies zu einem beschleunigten Rückgang der Preise für DDR4-Speicherchips führen.

Auch das Segment der mobilen DRAMs wird sich dem Abschwung nicht entziehen können, da die Smartphone-Hersteller in den letzten beiden Quartalen ihre Lagerbestände optimiert haben, so dass sie eine passive Beschaffungsstrategie verfolgen können, in der Hoffnung auf eine bessere Preisentwicklung und einen günstigeren Zugang zu den benötigten Speicherchips. Infolgedessen könnten die Preise für LPDDR4X-Speicherchips im laufenden Quartal um 8-13 % und für LPDDR5X-Speicherchips um 3-8 % fallen.

Auch bei Videospeicherchips oder Lösungen vom GDDR-Typ wird ein gewisser Preisrückgang erwartet, trotz der Anhäufung von GDDR7-Speicherchips, die der nächsten Generation von Grafikkarten auf die Sprünge helfen sollen, da der Markt generell durch einen Nachfragerückgang und hohe Lagerbestände gekennzeichnet ist, was zu einem allgemeinen Nachfragerückgang führt. Die Vertragspreise auf dem Markt für GDDR-Speicherchips könnten im Laufe des Quartals um 5 bis 10 % sinken.

Diese Faktoren könnten sich auch auf die Preise für Speichermodule auswirken, aber es ist noch nicht klar, wie sich die Einzelhandelspreise entwickeln werden und wie hoch die tatsächliche Preissenkung sein wird.

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