DJI verbessert sich ständig, obwohl es keinen großen Konkurrenten in Bezug auf den Umsatz hat, aber es hört nie auf zu innovieren und ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Immer neuere Drohnenvorschriften erteilen ihm zum Beispiel eine Lektion. Die DJI Neo, die wir vor kurzem gesichtet haben, könnte kommen, weil mancherorts normale Drohnen mit einem Gewicht von rund 250 Gramm nicht mehr erlaubt sind.
Die Veröffentlichung der Neo ist wahrscheinlich nicht mehr weit entfernt, wenn man bedenkt, dass ihre Verpackung von Unbefugten fotografiert werden konnte. Das Gerät ist fast so groß wie die durchschnittliche DJI-Fernbedienung, die im Lieferumfang enthalten ist. Es gibt keinen integrierten Bildschirm auf dem Controller (RC-N1/N2), der Benutzer kann hier sein Mobiltelefon verwenden, wenn er das Kamerabild überwachen möchte. Das Gewicht der Drohne wird laut veröffentlichten Angaben 135 Gramm betragen, so dass man fast zwei Neos in das Gewicht einer DJI Mini 2 SE stecken könnte.
Ein besonderes Merkmal der DJI Neo Taschendrohne wird die Fähigkeit sein, 4K-Ultra-HD-Aufnahmen zu machen, was für Produkte ähnlicher Größe nicht typisch ist. Sie wird auch ein gewisses Maß an Stabilisierung bieten, aber es ist noch nicht klar, in welcher Form dies geschehen wird. Sie wird die fortschrittliche Motivverfolgung von DJI unterstützen, die ausgewählte Motive intelligent erkennt, und in der Lage sein, kurze Szenen selbstständig aufzunehmen.
Das Gerät muss nicht eingerichtet werden, um gestartet zu werden, es kann überall und jederzeit einfach aus der Hand gestartet werden und ohne besonderes Risiko in der Hand des Benutzers landen. Da die Rotoren "eingespannt" sind, besteht keine Gefahr, dass die Hand des Benutzers beschädigt wird. Natürlich brauchen die Fingerspitzen ein wenig Aufmerksamkeit. Die Schutzabdeckung ist übrigens ein von den Fotos getrenntes Element, das abnehmbar sein könnte. Dank der sicheren Bauweise kann das Gerät problemlos in Innenräumen verwendet werden, auch wenn man hinzufügen sollte, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnt, in Innenräumen herumzufliegen.
DJI hat bereits eine leichtere Drohne hergestellt, die Tello for Gaming wiegt nur 80 Gramm, aber sie hat keine Videofunktionen. Zumindest kann man mit ihr keine Videos in sinnvoller Qualität aufnehmen. Der Größenunterschied zwischen der Tello und der Neo wird nicht groß sein, aber sie werden in der Reichweite noch ziemlich weit auseinander liegen.
Die DJI Neo wird nicht billig sein, gerade weil sie trotz ihrer kompakten Größe in der Lage sein sollte, eine recht gute Videoqualität zu liefern und Bedürfnisse zu befriedigen, die keine DJI-Drohne je erfüllt hat. Das Gerät wird im Fly More Bundle für eine unverbindliche Preisempfehlung von 330 Dollar erhältlich sein, was zeigt, dass es nicht als Kinderspiel zu verstehen ist. Das Fly More Combo beinhaltet eine Umhängetasche, einen zusätzlichen Akku und eine Ladestation, die mehrere Akkus aufnehmen kann.
Eine ähnliche kleine Drohne ist die HOVERAir X1, die ebenfalls gute Optionen für den automatisierten Betrieb bietet. Sie bietet außerdem mehrere intelligente Flugmodi, um Aufnahmen von sich selbst aus interessanteren Blickwinkeln mit spektakuläreren Flugbahnen zu machen. Der HOVERAir X1 wiegt nur 125 Gramm und ist gut gegen Stöße geschützt, kann aber trotz seines 15-Megapixel-Bildsensors nur Videos mit einer Auflösung von 2,7K aufnehmen. Auf dem Gebiet der automatisierten Mini-Drohnen war Snap bereits mit der Pixy-Drohne vertreten, die sich jedoch als Fehlschlag erwies.