Google stellt ab 2025 auf ein völlig neues Android-Entwicklungstempo um. Deshalb haben wir noch nicht einmal das neue Jahr begonnen, aber wir rasen bereits auf die neue Android-Beta zu. Wir wissen bereits, dass der neue Entwicklungsrhythmus nicht nur das mobile Betriebssystem, sondern zum Beispiel auch die Android-TV-Plattform umfassen wird.
In der zweiten Entwicklervorschau von Android 16 sind Änderungen wie das Auftauchen der Notizen-App in mehreren Teilen des Systems zu sehen. Diese kann nun sofort vom geschlossenen Bildschirm aus verwendet werden und wird auch einen "Chat Head"-Floating-Fenster-Modus unterstützen, um Notizen über anderen Apps zu öffnen.
Ebenfalls neu ist die native Unterstützung von Ultraschall-Fingerabdruckscannern, die auch dann funktionieren, wenn der Bildschirm komplett ausgeschaltet ist. Bisher unterstützte Android nur In-Screen-Sensoren in einer Form, die optische Fingerabdruckleser bevorzugte, so dass das Gerät aktiviert wurde, wenn das Display eingeschaltet war. Die Verwendung von biometrischen Ultraschallsensoren wurde in der neuen Generation von Mobiltelefonen ebenfalls verstärkt.
Mit dem Update wird auch die Anzeige des Ladezustands verbundener Bluetooth-Geräte geändert und der experimentelle Farbmodus aus den Display-Einstellungen entfernt. Es wird erwartet, dass dieser zu einem späteren Zeitpunkt in anderer Form zurückkehrt. Weitere kleinere Änderungen wurden an den Einstellungen vorgenommen, grafische Elemente wurden optimiert und Fehlerkorrekturen wurden vorgenommen - viele bekannte Fehler müssen jedoch noch behoben werden.
Einige der neuen Funktionen von Android 16 sind uns bereits bekannt. Zum Beispiel ist die Sicherheit nach wie vor ein wichtiger Schwerpunkt für Entwickler, und als Ergebnis wird eine neue Version der Privacy Sandbox in das neue Betriebssystem aufgenommen. Die Unterstützung der adaptiven Bildwiederholfrequenz wird verbessert, was sowohl dem Verbrauch als auch der Benutzerfreundlichkeit zugute kommen dürfte. Außerdem wird eine neue Schnittstelle für die Fotoauswahl eingeführt, die Entwickler mit der neuen API gestalten können, um sie besser an das Erscheinungsbild von Anwendungen anzupassen.
Android 16 (DP2) kann bereits auf unterstützten Google Pixel-Geräten installiert werden, sollte aber auf keinen Fall auf einem Gerät im Hauptgebrauch installiert werden. Bei einer so frühen Version sind viele Bugs vorprogrammiert, und sie ist wirklich nur für Entwickler gedacht, die sich so früh wie möglich mit der neuen Umgebung vertraut machen wollen. Zurückgehend auf die Pixel 6-Generation ist das Update für alle Pixels verfügbar, einschließlich der faltbaren Modelle und dem einzigen Tablet, dem Pixel Tablet.
Wenn alles nach Googles Plänen läuft, wird die nächste Version von Android 16 die erste Beta sein, und es könnte irgendwann im Januar ausgerollt werden. Laut dem vom Unternehmen veröffentlichten Zeitplan wird es während der Entwicklung des neuen Betriebssystems vier Beta-Versionen geben, und die endgültige Version könnte im Mai fertig sein. Sie wird während der Google I/O vorgestellt werden. Bisher waren auf der Google I/O nur frühe Betas von Android in der Entwicklung verfügbar.