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DIE WESTLICHE UNTERSTÜTZUNG FÜR DEEPSEEK WÄCHST

Viele Menschen sind mit dem Dienst nicht zufrieden, aber er kann sich dennoch einen festen Platz auf dem Markt erobern.
DemonDani
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Die westliche Unterstützung für DeepSeek wächst

DeepSeek ist der erste chinesische Chatbot, der global agiert, und darüber hinaus tut er seinen Konkurrenten etwas an, was derzeit niemand sonst tut. Der konkurrenzlos effiziente Dienst stößt auf zunehmendes Interesse und hat trotz Kritik auch westliche Unternehmen auf den Plan gerufen.

Wir haben bereits berichtet, dass Microsoft und OpenAI eine Untersuchung gegen DeepSeek eingeleitet haben. Das klingt doch ziemlich bedrohlich, oder? Nun, wir sind uns trotzdem nicht sicher, ob das ernst zu nehmen ist, denn gleichzeitig haben DeepSeek und Microsoft bereits eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Das chinesische Unternehmen wird mit Microsoft zusammenarbeiten, welches prinzipiell untersucht, ob DeepSeek gestohlene Daten verwendet hat, um ihr Sprachmodell unter Verwendung der OpenAI-API zu entwickeln.

Das klingt ziemlich ironisch, aber man muss sich klarmachen, dass solche besonderen Situationen und Verflechtungen in Technologieunternehmen nicht ungewöhnlich sind. Microsoft wollte sich offensichtlich nicht wegen einer "Kleinigkeit", dass DeepSeek möglicherweise illegale Datenverarbeitung betrieben hat, ein großes Geschäft verpassen. Das Unternehmen arbeitet bereits an der Bereitstellung des Dienstes für Nutzer von Copilot+-PCs, so dass die Redmonder versuchen, an mehreren Fronten mit den Chinesen zu fusionieren.

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DeepSeek R1 wurde über Microsofts Azure-Infrastruktur für künstliche Intelligenz verfügbar gemacht und wurde auch zu GitHub hinzugefügt. Es ist natürlich kostenlos, da DeepSeek den Nutzern den Zugang zu seinem generativen KI-Chatbot kostenlos zur Verfügung stellt. Auf diese Weise werden die Nutzerdaten, um die sich viele Sorgen machen, im Prinzip sicherer sein.

Neben Microsoft hat auch Perplexity bereits seine volle Unterstützung für DeepSeek zugesagt und stellt den Nutzern die von dem chinesischen Startup entwickelte KI zur Verfügung. Perplexity versucht sein Bestes, um das DeepSeek-Fieber zu nutzen und neue Abonnenten zu gewinnen. Bekanntlich fungiert dieser Dienst als eine Art Aggregator, der eine Reihe verschiedener KI zusammenführt, aus denen der Nutzer auswählen kann, welche er nutzen möchte.

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Das Perplexity-Team bietet Zugang zu DeepSeek R1, indem es den Nutzern erlaubt, ihm nur drei Fragen pro Tag zu stellen, und es wird nicht mehr auf der "Pro-Ebene" antworten, aber wenn sie für die Plattform bezahlen, können sie längere Gespräche mit der von China unterstützten Neuheit führen. Das Argumentationsmodell kann sehr komplexe Antworten liefern und verspricht, weniger zensorisch zu sein als die DeepSeek-Plattform. Natürlich wird es dennoch nicht tiefer in heikle politische Fragen eindringen. Grundsätzlich kann die Verwendung von Perplexity auch aus Sicht des Datenschutzes der direkten Verwendung von DeepSeek vorzuziehen sein.

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Perplexity hofft, über DeepSeek neue Abonnenten gewinnen zu können, während Microsoft versucht, als erstes westliches Unternehmen den Chinesen Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen und davon zu profitieren. Es wird jedoch interessant sein, zu sehen, was die Zukunft an dieser Front bringt. So war die politische Reaktion bisher eher schwach, und es wäre nicht verwunderlich, wenn z. B. die US-Regierung im Falle eines möglichen kontinuierlichen Starts von DeepSeek härter durchgreifen würde. Dies könnte auch Auswirkungen auf die neu aufkeimenden Geschäftsbeziehungen haben.

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