Unter dem Dach von Zepp wächst die Palette der Amazfit Smartwatches fast ununterbrochen. Das Unternehmen hat jetzt die T-Rex 3 Pro auf den Markt gebracht, einen "Nachfolger" der bisherigen T-Rex 3, der mehr Optionen als je zuvor bietet und von vielen als würdige Alternative zu den Garmin Fenix-Uhren angepriesen wird.
Die T-Rex 3 Pro wird in zwei Größen erhältlich sein, eine für Frauen und eine für Männer. Sie wird in einer 44- und einer 48-Millimeter-Version erhältlich sein, wobei das 44er-Modell tatsächlich 44,8 Millimeter misst, was eine deutliche Abrundung der ohnehin nicht gerade kleinen Größe darstellt. Die verschiedenen Uhren haben ein unterschiedliches Design, wobei die 44-mm-Uhr etwas stromlinienförmiger ist als die 48-mm-Uhr, die eine deutlich maskuline Ausstrahlung hat.
Die 1,5- und 1,32-Zoll-Displays sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich , verfügen aber beide über AMOLED-Panels mit hoher Auflösung (480 x 480 und 466 x 466 Pixel) und bis zu 3000 nits Helligkeit. Das Display ist von einem Titanrahmen umgeben, und auch die Tasten sind aus Titan gefertigt. Die Produkte verwenden das Betriebssystem Zepp OS 5, was für diejenigen, die bereits ein Amazfit-Gerät besitzen, nicht viel Neues ist. Es gibt viele gute Software-Optionen auf der Plattform.
Athleten erhalten mit dieser Uhr bessere Möglichkeiten als je zuvor. Teil der T-Rex 3 Pro ist das BioTracker 6.0-Sensorfeld, das unter anderem die Herzfrequenz und den Sauerstoffgehalt im Blut mit herausragender Genauigkeit überwacht. Während des Trainings kann man aus mehr als 180 Sportmodi wählen. Es gibt auch eine BioCharge-Unterstützung, die 24 Stunden am Tag die Veränderungen im Energielevel des Benutzers berechnet und überwacht. So weiß man genau, wie gut man sich ausgeruht hat und ob man sich ausreichend aufgeladen hat. Die Uhr überwacht sogar die Temperatur der Hautoberfläche.
Die T-Rex 3 Pro verwendet einen hochpräzisen Multiband-GPS-Empfänger und verfügt über eine Offline-Karte, auf der sogar wichtige Punkte eingezeichnet sind. Bei Bedarf ist auch eine Echtzeit-Navigation verfügbar. Außerdem ist ein LED-Licht mit zwei Farbtönen an Bord. Eine davon dient als Taschenlampe und Suchlicht, die andere zeigt im Notfall an, wo sich der Besitzer des Geräts befindet.
Außerdem verfügen sie über einen Lautsprecher und ein Mikrofon, so dass man mit ihnen auch telefonieren kann. Dies ist jedoch nur über das angeschlossene Smartphone möglich. Es gibt kein Mobilfunkmodem, nur 2,4-GHz-Wi-Fi und Bluetooth 5.2. Um den T-Rex 3 Pro zu nutzen, müssen Sie die Zepp-App herunterladen, die sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Sie können auch mit dem Gerät bezahlen, wofür Zepp einen eigenen Dienst anbietet.
Die Oberfläche der Uhren ist durch Saphirkristallglas geschützt. Die robuste Bauweise geht Hand in Hand mit einer guten Wasserdichtigkeit, die Amazfit T-Rex 3 Pro hält einem Druck von 10 ATM stand, so dass sie ohne Weiteres bei verschiedenen Wassersportarten getragen werden kann. Die größere Uhr wiegt 52 Gramm und ist 14 mm dick, während ihr kleinerer Bruder 46,8 Gramm wiegt und 13,2 mm dick ist. Das Armband ist im Gewicht nicht inbegriffen und kann leicht durch eine Alternative mit einer geeigneten Breite (22/20 mm) ersetzt werden.
Über die Akkulaufzeit kann man sich nicht beklagen, wie üblich schneidet das neue Amazfit-Gerät in dieser Hinsicht gut ab. Mit einer einzigen Akkuladung hält die kleinere Version bei normaler täglicher Nutzung bis zu 17 Tage durch, während die größere Version bis zu 25 Tage durchhält. Bei der GPS-Ortung mit geringer Leistung kann eine Akkulaufzeit von 60 bzw. 85 Stunden erreicht werden, und selbst bei der Verwendung von hochpräzisem GPS können 28 bzw. 38 Stunden Laufzeit erreicht werden. Das tragbare Zubehör wurde um 700-mAh- und 500-mAh-Akkus erweitert.
Die Amazfit T-Rex 3 Pro wird zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 400 € erhältlich sein, was nicht gerade wenig ist, aber immer noch viel billiger als ein ähnliches Mitglied der Garmin Fenix-Reihe.