Neue AMD-Grafikkarten endlich im Detail enthüllt
Wie bereits versprochen, hat AMD heute endlich die Grafikkarten enthüllt, die in einigen Modellen der GeForce RTX 50-Serie von Nvidia zum Einsatz kommen werden, nämlich der GeForce RTX 5070 Ti und der GeForce RTX 5070. Wie schon lange bekannt, werden sich die Gamer-Grafikkarten, die auf der RDNA 4-Architektur basieren, diesmal nur bis in die Leistungskategorie, die obere Mittelklasse, vorwagen, da das AMD-Team diesmal ein hohes Verkaufsvolumen erreichen möchte, was zur Steigerung des Marktanteils beitragen soll.
Eine weitere Ergänzung der Strategie ist, dass die interne Umfrage des Unternehmens zeigt, dass 85% der Gamer nach einer Grafikkarte suchen, die billiger als 700$ ist, also konzentriert man sich jetzt auf das Segment unter 700$, hoffentlich effektiv genug. Den Anfang machen zwei Grafikkarten, die Radeon RX 9070 und die Radeon RX 9070 XT, die im Rahmen der RDNA 4-basierten Reihe auf den Markt kommen und eine neue Nomenklatur erhalten, um die Navigation im Sortiment des Unternehmens zu erleichtern: Die neue Bezeichnung zeigt, dass die Radeon RX 9070-Serie auf dem Markt mit Mitgliedern der GeForce RTX 5070-Serie von Nvidia konkurrieren wird.
Die neuen Grafikkarten sollten ursprünglich auf der CES 2025 vorgestellt werden, aber das Unternehmen erklärte damals, dass es einfach nicht genug Zeit gab, um über sie zu sprechen, da es zu viele andere Produkte gab, über die man sprechen musste, also verschob man die Vorstellung der neuen Grafikkarten auf einen späteren Zeitpunkt, um genügend Details zu geben. Der ursprüngliche Plan war, wie die unaufmerksame Werbung zeigt, dass die Radeon RX 9070 Modelle noch vor Ende Januar im Handel erhältlich sein sollten.
Daraus ist nichts geworden, aber heute erfahren wir endlich, was wir von den neuen Modellen erwarten können und welche neuen Hardware- und Software-Innovationen kommen werden. Wie bereits gemunkelt wurde, werden die neuen Grafikkarten am 6. März 2025 in den Regalen stehen, aber MBAs sind diesmal nicht zu erwarten, wie auf einer Folie während der aktuellen Präsentation hervorgehoben wurde. Bevor wir uns den Details widmen, werfen wir einen Blick auf die Hauptmerkmale der neuen Grafikkarten.
Hauptmerkmale der Radeon RX 9070 Serie
Die neuen Modelle verwenden den NAVI 48-Grafikprozessor, der auf der RDNA 4-Architektur aufbaut. Im Fall der Radeon RX 9070 XT verfügt er über 64 aktive CU-Arrays, was bedeutet, dass er mit voller Funktionalität arbeiten kann und alle 4096 Stream-Einheiten zum Einsatz kommen. Diese sind mit 512 Texturierungseinheiten, 128 Rendering-Einheiten, 128 KI-Beschleunigern und 64 RT-Beschleunigern gekoppelt, mit einer maximalen GPU-Boost-Taktrate von 2,97 GHz.
Im Vergleich dazu hat die Radeon RX 9070 nur 56 aktive CUs, was 3.584 Stream-Einheiten, 448 Textur-Renderer, 112 Render-Einheiten, 112 AI-Beschleuniger und 56 RT-Beschleuniger bedeutet. In diesem Fall kann der GPU-Boost-Takt bis zu 2,52 GHz betragen.
In Bezug auf das Speichersubsystem werden beide Editionen über die gleichen Fähigkeiten verfügen, d. h. 256-Bit-Speicherdatenbus und 16 GB On-Board-GDDR6-Speicher mit einer effektiven Taktrate von 20 GHz. Die Speicherverwaltung wird auch durch 64 MB Infinity Cache unterstützt, mit einer Gesamt-Speicherbandbreite von 640 GB/s.
Beide Grafikkarten können PCI Express 5.0 x16-Schnittstellen nutzen und verfügen über DisplayPort 2.1a- und HDMI 2.1b-Unterstützung, wobei die genaue Anzahl der Anschlüsse von der Implementierung des AIB-Partners abhängt - die meisten werden drei DisplayPort- und einen HDMI-Anschluss haben. Die neuen Grafikkarten können 8-Pin-PCI-Express-Stromanschlüsse verwenden, aber es wird auch einige Modelle geben, die 12V-2x6-Stromanschlüsse haben.
Was den TDP-Rahmen angeht, werden die Behauptungen aus früheren Gerüchten wieder aktuell: Die Radeon RX 9070 XT kommt auf 304W und die Radeon RX 9070 auf 220W - erstere kann über zwei 8-polige PCI-Express-Stromanschlüsse mit Strom versorgt werden, letztere über einen einzigen, zumindest in der Theorie, wenn auch nur in begrenztem Umfang.
Die eigentliche Überraschung ist, dass AMD die Preise für die neuen Grafikkarten aggressiver gestaltet als erwartet, was bedeutet, dass sie anscheinend ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis im Vergleich zu Konkurrenzlösungen haben, zumindest zeigen das die internen Tests, aber wir werden das endgültige Bild erst sehen, wenn die unabhängigen Tests veröffentlicht werden. Die Aussagekraft der Nvidia-Produkte wird durch die Knappheit der Produkte beeinträchtigt, so dass die Preise höher sind, was sich negativ auf das Preis-/Leistungsverhältnis auswirkt.
Der Listenpreis der Radeon RX 9070 wird voraussichtlich 549 $ betragen, während die Radeon RX 9070 XT einen Listenpreis von 599 $ hat. Es wird erwartet, dass die Produkte von AIB-Partnern teurer sind als diese Preise, insbesondere wenn sie ab Werk mit höheren Taktraten und/oder mehr Kühlung ausgestattet sind, aber das genaue Bild wird erst am Tag der Markteinführung am 6. März bekannt sein.
Leistungsentwicklung - Die Ergebnisse der internen Tests sollten mit Vorsicht genossen werden
Laut AMD ist die Radeon RX 9070 38 % schneller als die Radeon RX 6800 XT, während die GeForce RTX 3080 einen Vorteil von 26 % gegenüber der Radeon RX 6800 XT hat - sowohl bei 4K/UHD-Auflösung als auch bei maximalen Details. Was die Preise angeht, so wurde erstere für 649 US-Dollar und letztere für 699 US-Dollar eingeführt, während die Radeon RX 9070 einen Listenpreis von 549 US-Dollar aufweist.
Die Radeon RX 9070 XT hingegen ist 51 % schneller als die Radeon RX 6900 XT und hat einen Vorteil von 26 % gegenüber der GeForce RTX 3090 - bei 4K/UHD-Auflösung und maximaler Bildqualität. Erstere ist für 999 US-Dollar und letztere für 1.499 US-Dollar erhältlich, während die Radeon RX 9070 XT nur 599 US-Dollar kostet.
Während diese Zahlen gut klingen, ist es relevanter, die Leistung dieser Neuzugänge mit der GeForce RTX 5070-Serie zu vergleichen. Da bisher nur die GeForce RTX 5070 Ti offiziell veröffentlicht wurde, wird die GeForce RTX 5070 erst am 5. März auf den Markt kommen, sodass wir nur interne Ergebnisse für diese Karte haben.
Im Vergleich zur GeForce RTX 5070 Ti, die 150 US-Dollar mehr kostet, schneidet die Radeon RX 9070 XT bei 4K/HD-Auflösung und Ultra-Einstellungen insgesamt sehr ähnlich ab: in einigen Fällen langsamer und in anderen schneller in mehr als 30 getesteten Spielen, aber insgesamt 2 % niedriger und dafür deutlich günstiger. AMD berechnet die Leistung pro Dollar als 23 % besser als die GeForce RTX 5070 Ti, was sich ziemlich gut anhört. Die Messungen wurden auch mit einer getunten Radeon RX 9070 XT-Grafikkarte wiederholt, so dass sich insgesamt ein Vorteil von 2 % über 30+ Spiele ergab, aber der TDP-Rahmen betrug 340 W statt 304 W.
Andere Leistungsdaten wurden bereits vorher durchgesickert , und diese wurden nun enthüllt.
Die NAVI 48 GPU
Der NAVI 48-Grafikprozessor, der der Radeon RX 9070-Serie zugrunde liegt, basiert auf der N4C-Fertigungstechnologie von TSMC, einer Lösung der 4-nm-Klasse, bei der auch die EUV-Technologie zum Einsatz kommt, und der Grafikprozessor selbst ist ein monolithisches Design, was bedeutet, dass er diesmal nicht aus mehreren Chipsätzen, sondern aus einem einzigen Chip besteht. Der quadratische GPU-Chip hat eine Grundfläche von 356,5 Quadratmillimetern und verfügt über insgesamt 53,9 Milliarden Transistoren, was eine sehr hohe Transistordichte darstellt.
Bei maximaler Funktionalität enthält der Grafikprozessor, wie oben erwähnt, 64 CU-Arrays bzw. 4096 Stream Units. Neben den CU-Arrays und Speichercontrollern ist auch die neue Radiance 2 Display Engine an Bord. Sie verfügt nun über eine spezielle Innovation namens Flip-Metering, eine Hardware-Lösung, die eine effizientere Bildplanung durch die GPU ermöglicht und die CPU-Belastung bei der Videowiedergabe reduziert - ein ähnliches Feature ist bei der GeForce RTX 50-Serie verfügbar.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass die FreeSync-Optimierungen zu einem geringeren Stromverbrauch im Leerlauf führen werden als bei den meisten Dual-Display-Systemen. Außerdem gibt es eine Hardware-Bildschärfungsfunktion auf der Ebene der Display-Engine, die mit der Radeon Image Sharpening-Technologie verbunden ist. RiS hat sich ebenfalls weiterentwickelt und wir sind jetzt bei RIS2, das die Schärfung von Inhalten auf der Treiberebene unterstützt, wobei der Kontrast berücksichtigt wird und eine bessere Bildqualität als bei der vorherigen Version geboten wird. RiS2 kann mit einem einzigen Klick aktiviert werden und funktioniert unter allen APIs.
Die Display-Engine selbst bietet, wie bereits erwähnt, DisplayPort 2.1a und HDMI 2.1b Unterstützung. Die Media-Engine ist ebenfalls an Bord, diesmal in zwei Versionen, die beide gleichzeitig Inhalte kodieren und dekodieren können. Insgesamt zeigt die neue Media-Engine eine 50 %ige Leistungsverbesserung gegenüber der vorherigen Generation in Bezug auf die FPS bei der Kodierung und Dekodierung, während die Speichernutzung ebenfalls reduziert wurde. Bei H.264-Inhalten wurde die Bildqualität bei der Kodierung mit niedriger Latenz um 25 % verbessert, was bei niedrigeren Bitraten beeindruckend sein kann, während der H.265- oder HEVC-Codec eine Verbesserung der Bildqualität bei der Kodierung um 11 % aufweist. Ein wichtiges Extra ist, dass die AV1-basierte Kodierung und Dekodierung jetzt auch B-Frames unterstützt, die keine Bildinformationen, sondern nur Bewegungsvektorwerte enthalten, was für Frames mit Bildinformationen wichtig ist. Die Kodierung und Dekodierung funktioniert bis zur 8k80-Ebene.
Die RDNA 4-Architektur in Kürze
Die neue Architektur bietet laut AMD einen Leistungszuwachs von etwa 40 % bei der Rasterleistung, der zur Hälfte auf höhere Taktraten und zur Hälfte auf eine höhere Leistung pro Takt zurückzuführen ist. Die RT-Leistung steigt ebenfalls um etwa 70 %, während die AI-Leistung um bis zu 100 % höher ist als bei der vorherigen Generation.
Die RDNA 4-Architektur basiert auf dem neuen CU-Array, das ein deutlich verbessertes Speichersubsystem nutzen kann, aber auch Verbesserungen bei den Skalareinheiten und die Einführung einer dynamischen Registerzuweisung umfasst. Jede CU wird von zwei Scheduler-Blöcken gespeist, denen 192 KB General-Purpose-Register (GPR) zugeordnet sind, einem 8 KB großen skalaren GPR, 32 FMA-ALUs und 32 FMA+INT-ALUs, und das Design umfasst auch 8 TLUs (Transcendental Logic Units). Für den RDNA 4 stehen insgesamt zwei SIMD32-Vektoreinheiten zur Verfügung, die die Parallelverarbeitung verbessern können, gleichzeitig wurden aber auch die Scheduler und der Abschnitt für das Prefetching von Befehlen verbessert.
Der RT- oder Ray-Tracing-Beschleunigungsbereich wurde ebenfalls verbessert, mit doppelt so vielen Box- und Dreieckschnittpunkt-Ressourcen wie in RDNA 3 und der Einführung der BVH8-Knotenkomprimierungstechnologie und einer revolutionären neuen Funktion namens Oriented Bounding Boxes.
Letztere helfen dabei, besser zu bestimmen, wie Lichtstrahlen mit der Objektoberfläche für ein bestimmtes Objekt interagieren, und bestimmen auch, an welchen Boxen Lichtstrahlausbreitungstests überhaupt durchgeführt werden sollen. Das normale Bounding-Box-Verfahren ist in den meisten Fällen nicht sehr effizient, wenn die Geometrie eine andere Form als die Bounding-Box hat und sogar kleiner als die Bounding-Box sein kann. In diesem Fall kann das System falsche Schnittpunkte erkennen und RT-Ressourcen verschwenden. Die neue Methode versucht, dies zu verbessern, und wirkt sich positiv auf die Leistung aus: Je nach Fall kann sie die Geschwindigkeit um bis zu 10 % erhöhen.
Der KI-Beschleunigerteil wurde ebenfalls verbessert und kann nun dank eines 64-Einheiten-Matrixbeschleunigers mit 16- und 32-Bit-Akkumulatoren 16-Bit-, 8-Bit- und 4-Bit-Eingangs-Tensor-Datentypen verarbeiten. Je nach Datenformat kann eine bis zu zwei-, vier- oder achtfache Leistungssteigerung erreicht werden: Die Datenformate FP16 und BF16 bieten die doppelte Rechenleistung im Vergleich zu Lösungen, die auf der RDNA 3-Architektur basieren, während I8 und I4 die bis zu vierfache Leistung bieten. Diese Leistungen können dank Sparsity verdoppelt werden, und es wurde Unterstützung für FP8- und BF8-Datentypen eingeführt, die von RDNA 3-basierten Produkten bisher nicht beschleunigt werden konnten.
Darüber hinaus wurde auch der Infinity Cache weiterentwickelt und befindet sich nun in der dritten Generation, aber AMD hat nicht angegeben, was genau sich unter der Haube geändert hat. Die Kapazität bleibt bei 64 MB, wie wir es bei der Radeon RX 7900 GRE und Radeon RX 7800 XT gesehen haben, zusammen mit dem 256-Bit-Speicheradressraum, aber dies ist eine monolithische statt einer Chiplet-Architektur, die helfen sollte, die Latenz zu reduzieren und die Datenbandbreite zu erhöhen.
Die neue GPU kann nun eine PCI Express 5.0 x16-Schnittstelle nutzen, die eine doppelt so hohe Datenbandbreite wie PCI Express 4.0 x16 ermöglicht.
AMD FidelityFX Super Resolution 4
Wie bereits auf der CES 2025 angekündigt, wird mit den neuen Grafikkarten eine neue Fidelitx FX Super Resolution Edition mit der Bezeichnung FSR 4 erscheinen. Diese Version wird nun KI-basiert sein, ähnlich wie die DLSS-Technologie von Nvidia, was bedeutet, dass ein vorab trainiertes neuronales Netzwerk die Arbeit der Skalierung von Inhalten übernimmt. Die Deduktion und das Training werden natürlich vollständig auf AMD-Hardware durchgeführt, wobei das unternehmenseigene Rechenzentrum mit KI-Beschleunigern der Instinct-Serie und Serverprozessoren der EPYC-Serie zum Einsatz kommt. Die Skalierung erfolgt durch das neuronale Netzwerk, das laut den Folien 779 TOPS an Leistung benötigt, und die neuen Grafikkarten können reichlich davon bereitstellen, mit ungefähr 1500 TOPS auf der Radeon RX 9070 XT und ungefähr 1200 TOPS auf der Radeon RX 9070.
Basierend auf der Demonstration kann die KI-basierte Hochskalierung eine beeindruckende Bildqualität im Performance-Modus erreichen und im Wesentlichen sogar die Lücken füllen, die unter der nativen 4K-Auflösung sichtbar sind, sodass das Endergebnis nicht nur höhere FPS, sondern auch eine bessere Bildqualität sein könnte. Die Beschleunigungsrate wird variieren, bis zu 3,7x, aber es ist eine sichere Wette, dass mindestens 30 Spiele die neue Funktion bei der Markteinführung unterstützen werden, mit mindestens 75 Titeln, die FSR 4-Unterstützung später in diesem Jahr erhalten.
Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass FSR 4 bereits mit Blick auf die Ankunft der Neural Rendering-Technologie entwickelt wurde und diese Technologie später zum Einsatz kommen wird, aber es wurde nicht verraten, wann genau. Microsoft bereitet bereits den Boden vor, die Standardisierung des Neural Shaders-Features ist inzwischen abgeschlossen, und es wird auch möglich sein, die DirectX API zu nutzen, um verschiedenen Spielen und Anwendungen den direkten Zugriff auf die KI-Beschleuniger an Bord der GPU zu ermöglichen. FSR 4 wird nur für RDNA 4-basierte Grafikkarten verfügbar sein und anscheinend die Frame Generation Technologie beinhalten, die unverändert zu der von FSR 3 ist.
Gleichzeitig wird FSR 3.1 verfügbar bleiben und es gibt auch Pläne, FSR 4 zu gegebener Zeit auf frühere Radeons zu portieren, obwohl noch keine offizielle Ankündigung gemacht wurde.
Hypr-RX
Das Unternehmen hat auch seine 1-Klick-Hypr-RX-Technologie verbessert, die, wenn sie aktiviert ist, eine Reihe von AMD-Technologien im Hintergrund aktiviert (AFMF2, Radeon Boost, Anti-Lag2, FSR/RSR), so dass Sie Spiele mit besserer Leistung und kürzeren Reaktionszeiten genießen können.
Gleichzeitig wird auch AMDs Fluid Motion Frames Technologie weiterentwickelt. AFMF 2.1 zeigt eine verbesserte Bildqualität und weniger Geisterbilder, aber auch eine bessere Handhabung von feinen Details. Ebenfalls enthalten ist Anti-Lag 2, dessen Unterstützung nun in Zusammenarbeit mit den Spieleentwicklern in das Repertoire jedes Titels aufgenommen wurde, was bedeutet, dass es keine Anti-Cheat-Algorithmen wie die Lösung der ersten Generation behindert.
Diese Technologie ist für das Funktionieren von Frame Generation erforderlich, da sie zur Verringerung der Latenz beiträgt und auch die Gesamtlatenz verringern kann, wenn Frame Generation nicht verwendet wird.
Es wird einen neuen Treiber geben, Version 25.3.1
AMD verspricht, dass diese Version von Adrenalin der beste Treiber aller Zeiten sein wird, was sowohl für die Funktionalität als auch für die Stabilität gilt (vielleicht ist das der Grund, warum sich die Einführung der neuen Radeons so sehr verzögert hat, weil sie den Treiber perfekt machen wollten). Die KI wird im neuen Treiber eine Rolle spielen, und zwar in Bezug auf die Erkennung von Instabilitäten und Rendering-Fehlern, aber es werden auch neue Funktionen um sie herum entwickelt.
Eine der neuen Funktionen ist AMD Chat, eine KI-basierte Lösung, im Grunde ein Chatbot. In diesem Fall soll der Chatbot Fragen zu AMD-Hardware und der GPU beantworten. Er kann unter anderem Fragen zur GPU-Leistung und zu den Betriebstemperaturen beantworten und wird eine Reihe weiterer Funktionen bieten, zu denen später noch Details folgen werden. Er wird sicherlich viel freie Speicherkapazität benötigen, da er 25 GB Speicherplatz benötigt.
Der AI-Apps-Manager wird Ihnen helfen, die Apps, die AI-Beschleuniger unterstützen, zusammenzufassen: Die Liste wird sowohl installierte als auch installierbare Software enthalten.
Der Image Inspector wird Ihnen helfen, Rendering-Fehler und Bugs zu identifizieren und zu beheben. AMD hat bereits intern KI dafür verwendet, aber mit der Ankunft des neuen Treibers werden die Benutzer in der Lage sein, die neue Funktion zu nutzen. Die Nutzung dieser Funktion ist freiwillig und nicht verpflichtend. Der Dienst kann im Hintergrund laufen und die verfügbare freie GPU-Kapazität nutzen, so dass er Spiele oder andere Anwendungen nicht verlangsamt, aber im Gegenzug kann er automatisch Fehler erkennen und das AMD-Team benachrichtigen, wenn wir teilnehmen möchten. Die Praxis wird zeigen, wie nützlich diese Neuerung ist und wie sehr sie sich auf die Leistung bei der Ausführung von Spielen und Anwendungen auswirken wird.
Kontakt
Die AMD Radeon RX 9070 und die AMD Radeon RX 9070 XT werden voraussichtlich am 6. März 2025 zu den bereits erwähnten Listenpreisen von 549 bzw. 599 US-Dollar auf den Markt kommen. Die ersten unabhängigen Tests mit den Neuzugängen sollen ebenfalls in der nächsten Woche veröffentlicht werden, so dass wir nicht mehr allzu lange warten müssen, um einen detaillierten Blick auf die Leistung der neuen Grafikkarten zu werfen. Die Tests werden einen Tag vor der Veröffentlichung der Karten, am 5. März 2025, veröffentlicht - dem gleichen Tag, an dem die GeForce RTX 5070 auf den Markt kommt, was wohl kaum ein Zufall ist.
Video der Demonstration
Für diejenigen, die die Live-Demonstration verpasst haben, können sie sie unten ansehen.