Meta vereint zwei der größten Messaging-Dienste der Welt, WhatsApp und Messenger. Die Dienste werden von einem sehr breiten Publikum genutzt, und jetzt kommt eine Funktion in den Messenger, die es Tausenden von Menschen ermöglicht, in Gruppen zu kommunizieren, etwas, das Meta bereits bei WhatsApp gemacht hat.
Die Funktion "Communities", die für Messenger eingeführt wird, erfordert keine Facebook-Gruppe oder gar eine Seite. Die Nutzer werden in der Lage sein, Gemeinschaften von bis zu 5.000 Nutzern zu erstellen. Meta hat bereits ähnliche Entwicklungen durchgeführt und 2022 eine Funktion namens Community Chats eingeführt, die es Administratoren großer Facebook-Gruppen ermöglichte, Tausenden von Personen Nachrichten zu senden. Aber diese Entwicklung ist anders.
Mit Communities kann jeder Gleichgesinnte im digitalen Raum anschreiben, und es können Tausende von Bereichen geschaffen werden.
Wir kennen noch nicht alle Details der neuen Funktion, aber die Möglichkeit, bis zu 5.000 Personen zusammenzubringen, könnte eine breite Palette von Möglichkeiten in vielerlei Hinsicht bieten. Im Moment kann noch niemand eine Community unter dem Dach des Facebook Messengers gründen, aber diese Funktion wird nach und nach für ein breiteres Publikum verfügbar sein.
Er wird es Gemeinschaften, Schulgruppen, Teilnehmern von Veranstaltungen und Unternehmensmitarbeitern ermöglichen, über Direktnachrichten miteinander zu kommunizieren. An dieser Stelle sei angemerkt, dass Meta darauf hingewiesen hat, dass Nachrichten, die in Communities verschickt werden, nicht den gleichen Schutz der Privatsphäre genießen wie herkömmliche Nachrichten. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil Messenger seit einiger Zeit eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet, die jedoch in großen Gruppen wahrscheinlich aufgegeben wird.
Das Einladen von Personen wird für diejenigen, die Gespräche beginnen, über Facebook möglich sein. Sie brauchen keine zusätzlichen Informationen zu haben. Personen, denen sie im Messenger Nachrichten senden können, können auch zu Gruppenmitteilungen der Gemeinschaften hinzugefügt werden. Und die Mitglieder können natürlich selbst entscheiden, ob sie daran teilnehmen oder sich abmelden wollen.
Für Meta wird die Entwicklung des Messaging immer wichtiger, da sie erkannt haben, dass es eine Möglichkeit ist, die Nutzer langfristig zu binden. Es sind nicht mehr nur Facebook und Instagram, wo eine sehr lange Bildschirmzeit erreicht werden kann, sondern auch Messenger, WhatsApp und Instagram DM-Nachrichten. Dies wurde kürzlich von Adam Mosseri, Leiter von Instagram, erörtert. Ihm zufolge bietet Meta einer sehr großen Zahl junger Nutzer ein reibungsloses Chatterlebnis.
Durch die Communities wird der Dienst auch besser geeignet sein, mit einem breiteren Publikum in Kontakt zu treten, und große soziale Konversationen wie diese können die Menschen besonders lange beschäftigen. Außerdem kann das Unternehmen dadurch auch die Verweildauer in seinen Apps erhöhen. Letztlich kann dies auch die Bindung an die Dienste von Meta erhöhen.