Suunto hat in letzter Zeit immer bessere Smartwatches auf den Markt gebracht, und die neue Generation seines Vertical-Modells ist besonders bemerkenswert. Dies ist das neueste Flaggschiff des Unternehmens, da es noch mehr Optionen als das Race 2 bietet und entsprechend teurer ist.
Die Entwickler haben das Wearable Accessoire um ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 466 x 466 Pixeln herum gebaut. Dank einer Spitzenhelligkeit von 2000 nits ist das Panel auch bei Sonnenlicht gut ablesbar. Angesichts des großen Displays lässt sich erahnen, dass es sich nicht um ein Produkt für Frauenhandgelenke handelt, denn das Gehäuse ist mit 49 Millimetern und einer Dicke von 13,6 Millimetern ebenfalls überdurchschnittlich dick.
Die Vertical 2 wird sich am Handgelenk maskulin anfühlen, was durch die Tatsache unterstützt wird, dass das Gehäuse teilweise aus Metall besteht. Es könnte aus Edelstahl oder sogar Titan bestehen, je nachdem, was der Käufer bereit ist, für das Gerät zu bezahlen. Das Display ist durch Saphirkristallglas geschützt, das lange Zeit kratzfest bleiben soll. Im oberen Teil der Uhr, zwischen den Gehäuseansätzen, haben die Suunto-Designer eine LED-Leuchte integriert, die auch über ein rotes Notlicht verfügt. Etwas Ähnliches haben wir bereits auf Garmini gesehen, aber dies ist das erste Mal, dass Suunto es versucht.
Suunto hat an den Sportfunktionen gearbeitet, und es gibt jetzt 115 Sportmodi zur Auswahl. Dank neuer Offline-Karten und verbesserter Navigation wird die Uhr ein besserer Begleiter beim Wandern. Die Gruppe biometrischer Sensoren auf der Rückseite der Uhr ragt weniger aus dem Gehäuse heraus, auch dank des dickeren Designs. Hier kommen die fortschrittlichsten Sensoren von Suunto zum Einsatz, die sich bereits im vorherigen Spitzenmodell Race 2 bewährt haben. Die Vertical 2 verfügt auch über eine KI-Trainingsfunktion und Sie können Trainingszonen auf der Karte markieren.
Die Smartwatch wurde mit einem neuen Systemchip ausgestattet, der die Bedienung deutlich flüssiger macht, angefangen bei der Bewegung der grafischen Oberfläche, die bisher zu wünschen übrig ließ. Der Chip in der Vertical 2 wird voraussichtlich die doppelte Rechenleistung haben. Außerdem verfügt er über mehr Arbeitsspeicher und Speicherkapazität, was ihn zu einem "zukunftssicheren" Gerät macht. Das Gerät lässt sich auch mit dem Ohrhörer Suunto Wing 2 verbinden, der Ihnen zum Beispiel Tipps zum Klettern gibt und Ihre Fortschritte anzeigt.
Mit dem Stahlgehäuse wiegt der Newcomer 87 Gramm, wer sich für die Titanversion entscheidet, spart 13 Gramm am Handgelenk, also 74 Gramm für die teurere Version. Das Armband ist standardmäßig aus Silikon, kann aber natürlich auch gegen ein anderes ausgetauscht werden. 22 Millimeter sind die Gehäuseansätze voneinander entfernt, und da der Hersteller werkseitig eine Schnellwechselschließe verwendet, ist das Abnehmen des Armbands ein einziger Schritt. Der Wasserdruck ist offiziell mit bis zu 100 Metern (10 ATM) angegeben, was bedeutet, dass die Uhr auch beim Wassersport am Handgelenk bleiben kann. Der Touchscreen funktioniert auch unter Wasser und mit Handschuhen.
Suunto hat die Vertical 2 bereits zum Testen freigegeben, und erste Berichte deuten darauf hin, dass die Vertical 2 bei starker Beanspruchung eine erstaunliche Akkulaufzeit bietet und alle ihre Konkurrenten mit AMOLED-Display, einschließlich der Fenix 8 Pro, leicht übertrifft.
Im Smartwatch-Modus hält sie mit einer einzigen Ladung fast 3 Wochen durch, aber vieles hängt davon ab, wie man sie benutzt (wenn man z. B. keine Herzfrequenzmessung braucht, hält sie bis zu einem Monat durch). 65 Stunden kann sie mit hochpräzisem GPS-Tracking laufen, und bis zu 250 Stunden im Wandermodus oder mehr als 10 Tage - wenn die GPS-Genauigkeit geringer ist und sie keine Herzfrequenz misst. Das Ladegerät wurde ebenfalls überarbeitet und ist jetzt noch komfortabler zu bedienen als zuvor.
Die Suunto Vertical 2 kann ab sofort beim Unternehmen bestellt werden, und sie ist kein billiges Vergnügen.