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DIE NACHFRAGE NACH OPTISCHEN MEDIEN GEHT ZURÜCK, SONY IST GEZWUNGEN, SEINEN PERSONALBESTAND ZU REDUZIEREN

Die sich ändernden Nutzergewohnheiten lassen die optischen Medien zunehmend in den Hintergrund treten.
J.o.k.e.r
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Die Nachfrage nach optischen Medien geht zurück, Sony ist gezwungen, seinen Personalbestand zu reduzieren

Optische Medien waren in der Vergangenheit sehr beliebt, da sie effizient für die Datensicherung genutzt werden konnten und auch für die Verbreitung verschiedener Software, Musik, Filme und anderer Inhalte verwendet wurden. Gepresste optische Datenträger sind natürlich auch heute noch im Handel erhältlich, werden aber in bestimmten Segmenten aufgrund veränderter Nutzergewohnheiten, die im Wesentlichen auf den Wandel bestimmter Branchen zurückzuführen sind, immer weniger nachgefragt.

Eine japanische Lokalzeitung, die Mainichi, hat soeben berichtet, dass Sony aufgrund der Marktveränderungen gezwungen ist, 250 Mitarbeiter in seinem Medienproduktionswerk im Nordosten Japans zu entlassen. Laut der Nachrichtenquelle, die sich auf das Segment der physischen Medien spezialisiert hat, betreffen die Entlassungen praktisch nur diejenigen, die beschreibbare und wiederbeschreibbare optische Medien herstellen, während die gepressten Discs offenbar weiterhin benötigt werden, so dass diese Abteilung unverändert weiterarbeiten wird. Das Werk befindet sich in der Präfektur Miyagi, in der Nähe von Tagajo City, und beschäftigt derzeit 670 Mitarbeiter. Einigen der von der Entlassung betroffenen Arbeitnehmern wird ein spezielles Vorruhestandspaket angeboten.

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Gleichzeitig werden andere Beschäftigte nicht lange sicher sein, denn Branchenquellen zufolge wird Sony die Produktion von optischen Medien, einschließlich Blu-ray-Discs, auslaufen lassen. Das genaue Szenario ist noch nicht bekannt, aber der Zeitpunkt wird wahrscheinlich von der Nachfrage nach den Produkten abhängen.

Optische Datenträger waren in den frühen 2000er Jahren sehr beliebt und wurden von vielen Menschen zur Archivierung von Daten, zum Austausch von Inhalten und zum Kauf von Inhalten verwendet. Seitdem haben sich die Umstände dramatisch verändert: Streaming und Software werden heute in der Regel in digitalem Format bereitgestellt, so dass optische Medien immer weniger benötigt werden. Heute werden Daten in der Regel auf externen Festplatten, NAS, externen Festplatten oder Cloud-Diensten archiviert, während sie auf externen SSDs, Thumb Drives oder Speicherkarten gespeichert werden - optische Medien werden immer seltener benötigt.

Die aktuellen Trends haben verständlicherweise zu einer sinkenden Nachfrage nach optischen Medien geführt, da moderne Notebooks und Desktops als Reaktion auf die veränderten Nutzergewohnheiten keine optischen Laufwerke mehr enthalten. Diese Ära geht langsam zu Ende, aber einige halten noch daran fest, weil sie der Meinung sind, dass es sinnvoller ist, eine eigene Medienbibliothek zu haben, die jederzeit ohne Werbung oder Abonnementgebühren verfügbar ist, als Streaming-Dienste. Das Tüpfelchen auf dem i ist, dass Inhalte auf optischen Medien in der Regel von besserer Qualität sind als ihre gestreamten Gegenstücke.

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