Vor ein paar Jahren gab es viele interessante Entwicklungen auf dem Markt für Roboterstaubsauger, und heute findet man in den Lagern hervorragende Roboterstaubsauger. Jedes Jahr werden auf der IFA die neuesten selbstfahrenden Staubsauger vorgestellt, und dieses Jahr gab es einige interessante Geräte.
Heute sind es nicht mehr effizientere Wischvorgänge oder komplexe Selbstreinigungsstationen, die einen zum Strahlen bringen, sondern die Entwicklung des Treppenhauses ist der Punkt, an dem die Ingenieure die meisten Anstrengungen unternehmen.
In Berlin stellten viele Unternehmen ihre neuesten Roboterstaubsauger vor, und es gab auch einige Geräte, die sich noch im Versuchsstadium befinden. Auf der IFA 2024 waren unter anderem SharkNinja, Roborock und Dreame vertreten, die alle den Höhenunterschied betonten, den ihre Geräte überwinden können. Keine dieser Maschinen ist bisher in der Lage, Treppen im klassischen Sinne zu steigen, aber man sieht, dass das Ziel aller Unternehmen, die nach Innovationen streben, darin besteht, dazu in der Lage zu sein.
Im Fall von Dreame entwickeln sie einen Treppensteiger namens ProLeap System. Auf der IFA haben sie eine niedrige Treppenrampe gebaut, die der Roboter bereits selbstständig hinauf- und hinunterklettern konnte. Es ist jedoch wenig realistisch, in einer Wohnung ein paar Zentimeter Treppe zu haben, nur damit der Roboter hinaufklettern kann. Über diese Lösung ist noch nicht allzu viel bekannt, das System soll beim Anheben des Geräts eine Kraft von 20 N ausüben können.
Eine weitere Neuentwicklung von Dreame ist die Möglichkeit, das Sensorarray an der Oberseite des Geräts vorübergehend einzuziehen, wenn es niedrigere Möbel erkennt. Das Gerät erkennt, wenn es die Unterseite der Möbel erreicht hat, und wenn dies der Fall ist, fahren die Sensoren wieder nach oben - eine Funktion, die unter dem Namen VersaLift Navigation entwickelt wird. Und das HyperStreamDetangling DuoBrush-System ist so konzipiert, dass es Haare effizienter entfernt, sogar Haare aus Teppichen aufnimmt und sie richtig behandelt, damit sie die Staubbürste nicht beschädigen.
Roborock hat bereits bei der Markteinführung des Qrevo Curv Roboterstaubsaugers angekündigt, dass das Gerät in der Lage sein wird, 40 Millimeter hohe Ebenen zu durchdringen, so dass es kein Problem mit einer extrem hohen Schwelle haben wird. Und auch hier wird das Ziel sein, das Treppensteigen rechtzeitig zu lösen, so viel ist klar. Die AdaptLift genannte Technologie ermöglicht es dem Gerät, sich in zwei Schritten auf 40 mm Höhe zu heben, wobei es standardmäßig 10 mm ansteigt und bei Erkennung einer Schwelle 30 mm hinzufügt, um die Höhe zu verändern.
Der Qrevo Curv ist jetzt ein 1500 € teurer Staubsaugerroboter, der eine effiziente Aufnahme und Verwaltung von Haaren verspricht, mit einer behaupteten Saugleistung von 18.500 PA, ein außergewöhnlich hoher Wert. Außerdem kann er das AdaptLift-System nutzen, um Staus zu vermeiden, was ebenfalls nützlich ist. Außerdem gibt es eine KI-basierte Technologie zur Hindernisvermeidung mithilfe einer Kamera, und natürlich gehört eine große Basisstation zum Paket, die den Staubbehälter leert, die Moppflüssigkeit auffüllt und die Moppoberfläche reinigt.
Für Berlin hat SharkNinja einen Reinigungsroboter mitgebracht, der einen Höhenunterschied von 20 Millimetern überwinden kann, was im Vergleich zu seinen Konkurrenten ein Rückschritt ist, aber eine gute Leistung im Vergleich zu seinen früheren Lösungen. Das Unternehmen hat sich bemüht, diese Verbesserung hervorzuheben und zu zeigen, dass das neue System nun in der Lage ist, Teppiche mit höheren Fasern zu reinigen. Der Hebemechanismus hilft auch bei Verstopfungen, und es gibt auch eine fortschrittliche Reinigungsstation.
Sehr ehrgeizig hat das Unternehmen dieses 1.000-Dollar-Gerät PowerDetect NeverTouch Pro getauft. Natürlich wird es immer wieder vorkommen, dass man das Gerät berühren muss, weil es klemmt oder eine gründliche Reinigung benötigt. Das Gerät soll bei normalem Gebrauch 30 Tage ohne Wartung auskommen, und der Staubbehälter kann alle 45 Tage geleert werden.