Honor hat eine grundsätzlich solide Strategie, um auf dem Markt voranzukommen und arbeitet hart daran, den Nutzern jedes Jahr mehr zu bieten. Allerdings ist es ziemlich schwierig zu erfahren, was mit der X60-Serie passiert ist. Bei den neuen X60- und X60 Pro-Smartphones können wir feststellen, dass sie keinen Vergleich mit den X50- und X50 Pro-Modellen wert sind, denn sie sind ihren Vorgängern in fast allem unterlegen, aber zumindest sind sie billiger als diese. In mancher Hinsicht hat sogar das bescheidenere X60i, das im Juli auf den Markt kam, das X60 in den Schatten gestellt.
Honor liefert das X60 nicht mehr mit einem AMOLED-Display aus, sondern verwendet wieder ein IPS-Panel, während das X60 Pro immer noch mit AMOLED ausgestattet ist. Das X60 verwendet ein 6,8-Zoll-Display mit Full HD+-Auflösung und 120-Hz-Betrieb. Die 120-Hz-Unterstützung ist auch beim X60 Pro vorhanden, während es jetzt 10-Bit, 3000 nits Spitzenhelligkeit und eine Auflösung von 2700 x 1224 Pixeln erreichen kann.
Die Geräte werden mit Android 14 mit der grafischen Benutzeroberfläche MagicOS 8 ausgeliefert. In diesem Fall wird die Magie mehr und mehr in Form von künstlicher Intelligenz vorhanden sein. Es wird auch "KI"-Tricks in der Bildbearbeitung geben, Retusche zum Beispiel wird für jeden ein Kinderspiel sein, aber auch die Kreissuche ist auf dem Weg zu immer mehr Honor-Handys.
Selfies werden bei den Honor-Neuheiten keine große Rolle spielen, denn es gibt nur eine 8-MPixel-Kamera auf der Vorderseite. Auch die Videoaufzeichnung ist auf 1080p beschränkt, was für Videotelefonate aber ausreichend sein sollte.
Das Kameradesign des X60-Paares sieht aus, als hätte es mehrere Kameras auf der Rückseite, aber in Wirklichkeit gibt es bei beiden Geräten nur eine einzige Kamera. Die Geräte haben die gleiche 108-Megapixel-Kamera mit 1/1,67-Zoll-Sensoren. Sie unterstützen Pixel Merging, verwenden PDAF und das X60 Pro kann sogar 4K Ultra HD Videos aufnehmen, worauf das X60 verzichten muss.
Honor verwendet im X60 Pro den Snapdragon 6 Gen 1-Chip, der im letzten Jahr im bescheideneren X50 zum Einsatz kam, und jetzt wurde das X60 auf einen MediaTek-Chip, den Dimensity 7025 Ultra, aufgerüstet. Der Arbeitsspeicher der Geräte beträgt je nach Version 8 oder 12 GB, der Speicherplatz beginnt bei 128 GB, und die Bügeleisen können sogar mit bis zu 512 GB gekauft werden.
Es ist klar, dass beide Geräte 5G-Mobilfunknetze unterstützen werden, wobei sie sich natürlich nur auf den Sub-6-Bereich konzentrieren. 802.11ac-kompatibles Wi-Fi, ein Bluetooth-Modul und ein A-GPS-Empfänger sind ebenfalls enthalten. Beim Honor X60 Pro gibt es sogar die Möglichkeit, Geschäfte über eine Satellitenverbindung abzuwickeln. Eines fehlt allerdings schmerzlich: der NFC-Chip. Im DSDS-Modus ist das Handling von zwei Karten für die Neulinge kein Problem.
Das Honor X60 wird in den Farben Schwarz, Weiß und Grün erhältlich sein, während das X60 Pro in Orange, Grün, Silber und Schwarz erhältlich sein wird. Der Fingerabdruckscanner ist in beiden Fällen vorhanden, nur an einer anderen Stelle, denn beim X60 Pro befindet sich der biometrische Sensor unter dem Bildschirm, beim X60 war dies nicht möglich, daher wurde der Sensor an der Seite platziert. Die Pro-Variante verfügt außerdem über einen Stereolautsprecher, und der Histen Sound Enhancer ist in beiden enthalten.
Die Telefone sind wasserdicht, zumindest können sie definitiv Regen standhalten, aber Honor hat nicht angegeben, welche IP-Einstufung die Wasserdichtigkeit hat. Die Akkulaufzeit sollte kein Problem sein, da das X60 Pro bereits einen Siliziumkarbid-Akku mit einer Kapazität von 6600 Milliamperestunden besitzt, der mit 66 Watt betrieben werden kann, und das X60 eine 5800-mAh-Einheit beherbergt, die mit 35 Watt geladen werden kann.
Die Honor X60-Serie hat in China debütiert und wird in den kommenden Tagen in ihrem Heimatland in den Verkauf gehen. Das Honor X60 wird in der Basiskonfiguration mit 8/128 GB nur 1200 Yuan kosten, während das X60 Pro mit den gleichen 8/128 GB ab 1500 Yuan zu haben sein wird.