Facebook ist so sehr zu einem Teil unseres Lebens geworden, dass viele Menschen in Panik geraten, wenn es nicht mehr erreichbar ist, als ob ihnen die Luft wegbleibt, und sofort das Schlimmste befürchten. Bei Meta, das mehr als 3 Milliarden Nutzer hat, sind mehrere seiner Plattformen ausgefallen, was Hunderten von Millionen Nutzern Kopfschmerzen bereitet hat.
Gestern gab es bei Meta einen Ausfall von fast 2 Stunden. Die genaue Ursache des Ausfalls ist noch nicht bekannt, aber es scheint sich nicht um einen Cyberangriff zu handeln.
Nach den vorliegenden Informationen begann die schrittweise Abschaltung um 16:17 Uhr und alle Ausfälle waren um 18:07 Uhr behoben. In der Zwischenzeit wurden alle betroffenen Nutzer bei Facebook, Instagram und dem Mikroblog Threads abgemeldet, und denjenigen, die versuchten, sich wieder einzuloggen, wurde mitgeteilt, dass sie dazu nicht berechtigt seien. Es hieß auch nicht, dass das eingegebene Passwort falsch war, sondern dass sie sich einfach nicht anmelden konnten. Auch der Messenger funktionierte nicht, und viele konnten keine Nachrichten verschicken.
Die Informationen darüber, wie viele Nutzer betroffen waren, sind geteilt, aber konservative Schätzungen gehen von etwa 100 Millionen Nutzern aus. Die Rückmeldungen von Nutzern in Ungarn deuten darauf hin, dass es zu einer massiven Gefährdung kam, und auch in den USA waren viele Nutzer betroffen. Für Meta ist eher letzteres ein Ärgernis, da gerade der so genannte "Super Tuesday" war.
Es handelt sich um ein Wahlereignis, denn in Amerika finden die Vorwahlen statt, und im Vorfeld des Wahlkampfes wurden die verschiedenen Dienste von Meta durch den Ausfall gestört. Am selben Tag fanden in 16 US-Bundesstaaten gleichzeitig Vorwahlen statt. Das Ereignis veranlasste die US-Sicherheitsdienste, die Ereignisse des Tages genau zu beobachten und alles zu untersuchen, was die Wahl gestört haben könnte, einschließlich des Ausfalls von Meta. Zum jetzigen Zeitpunkt sind sie zu dem Schluss gekommen, dass es keine Einmischung von außen gab. Die Politiker versuchten, auf X aktiv zu bleiben.
"Wir sind gehackt worden! Gefeuert!" - war der Gedanke in den Köpfen der Beteiligten, als sie sich nicht einloggen konnten.
Die meisten dachten, jemand hätte sich in ihr Konto gehackt, sie ausgesperrt und ihr Passwort geändert. Obwohl es keinen wirklichen Hinweis darauf gab, dass es sich um mehr als einen "einfachen" Systemfehler handelte, neigten die Leute dazu, sofort an die schlimmsten Szenarien zu denken.
Diejenigen, die Clients von Drittanbietern verwenden, dachten, dass der API-Zugang von Meta beendet worden sein könnte, wie es zuvor vom X-Microblog getan wurde. Die schlimmsten Übeltäter in Bezug auf die Ausfallzeit waren die Meta-Mitarbeiter, die ebenfalls rausgeschmissen wurden. Einige dachten, sie würden entlassen, und ihr Zugang wurde daher im Voraus gesperrt, wie es üblich ist.
"Wir sind uns bewusst, dass es aufgrund technischer Probleme zu Problemen beim Zugang zu unseren Diensten gekommen ist. Wir haben das Problem so schnell wie möglich behoben und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die den Betroffenen entstanden sind." - sagte der Kommunikationsdirektor von Meta, Andy Stone, auf X.
Laut Downdetector gab es auch bei anderen Online-Diensten kleinere Betriebsschwierigkeiten, und Google und YouTube haben dies bestätigt. Natürlich könnte dies auch durch die unerwartete Abschaltung von Meta verursacht worden sein. Auf jeden Fall wurde die Störung überall behoben, und Facebook hat versucht, alle zu beruhigen, dass es sich nicht um einen Cyberangriff handelte und keine Nutzerdaten in falsche Hände geraten sind.
