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DER WECHSEL VON GOOGLE FOTOS ZU ICLOUD WIRD VON NUN AN VIEL EINFACHER SEIN

Apple hat bereits getan, was Google jetzt endlich für seine Nutzer tun wird.
DemonDani
DemonDani
Der Wechsel von Google Fotos zu iCloud wird von nun an viel einfacher sein

In den letzten Jahren ist es für Menschen, die zwischen den großen mobilen Plattformen wechseln wollen, immer einfacher geworden. Sowohl Google als auch Apple haben Schritte unternommen, um die Interoperabilität zwischen den Betriebssystemen und Diensten zu verbessern. Jetzt können wir berichten, dass das Bewegen in der Cloud gerade ein wenig einfacher geworden ist.

Diesmal handelt es sich nicht um eine direkte Änderung der Art und Weise, wie Daten zwischen Android und iOS verschoben werden, sondern um eine Änderung auf der Ebene der Dienste, die mit den Systemen verknüpft sind. Google wird nun eine "schmerzlose" Möglichkeit anbieten, Daten, die in seinem eigenen Hosting-Dienst gespeichert sind, auf den von Apple bereitgestellten Online-Speicher zu kopieren.

Es wird möglich sein, Fotos, Bilder und Videos direkt von Google Fotos auf iCloud Fotos zu übertragen.

Wie 9to5Mac entdeckt hat, hat Google iCloud als unterstützte Plattform unter Google Fotos hinzugefügt. Das ist definitiv eine gute Nachricht, aber die Wahrheit ist, dass das Unternehmen damit ziemlich spät dran ist. Apple hat bereits 2021 die Möglichkeit geschaffen, Daten direkt von iCloud Photos zu Google Photos zu übertragen. Nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit hat es der Suchriese nun geschafft, es umgekehrt zu tun.

Bisher mussten Nutzer, die vom Google-Speicher zu iCloud wechseln wollten, ihre gesamten Daten, also alle Fotos und Videos, herunterladen und dann separat auf den Apple-Speicherdienst hochladen. Dank dieser neuen Entwicklung ist es nun nicht mehr nötig, mit den Daten zu jonglieren und zum Beispiel den Speicherplatz auf einem physischen Gerät bereitzustellen, um sie herunterzuladen. Sie können Ihr Filmmaterial ohne Zwischenschritt von einem Online-Speicher in einen anderen verschieben. Der Nutzer muss lediglich die zu kopierenden Bilder und den Zielort auswählen, mehr ist nicht erforderlich.

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Eine Sache ist zu beachten: Es werden nur unterstützte Dateitypen kopiert. Glücklicherweise sollte dies in vielen Fällen kein Problem darstellen. Gängige Bildformate wie JPG, PNG, GIF und WEBP werden alle unterstützt, und auch die Verarbeitung von RAW-Dateien ist kein Problem. Und bei Videos können Sie unter anderem .MP4, .MOV und .AVI auf beiden Seiten verarbeiten. Nach dem Speichern lohnt es sich immer zu überprüfen, wie viele Dateien übertragen wurden, damit Sie nicht versehentlich wichtige Daten verlieren. In jedem Fall stehen die Dateien am neuen Speicherort genauso zur Verfügung wie am alten Speicherort, und die Metadaten gehen nicht verloren.

Dies ist keine einmalige Neuerung, sondern wird im Rahmen eines viel größeren und wichtigeren Vorhabens eingeführt. Diese Entwicklung kann als Teil der Datentransfer-Initiative (DTI) gesehen werden, und DTI geht auf das Datentransfer-Projekt (DTP) von 2018 zurück. Die DTP-Initiative wurde damals von Google mit dem Ziel ins Leben gerufen, Interoperabilität zwischen den verschiedenen Cloud-Systemen großer Technologieunternehmen zu schaffen.

Mehrere Unternehmen haben sich bereits den Bemühungen angeschlossen, Daten frei zwischen verschiedenen Online-Plattformen zu bewegen. Facebook, Microsoft, X und Apple haben bereits zugesagt, die Datentransferinitiative zu unterstützen. Auch die Regulierungsbehörden drängen die Unternehmen schon seit einiger Zeit in diese Richtung, so dass dies im Interesse aller liegt.

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