Die Marktkapitalisierung von Nvidia hat in diesem Jahr nie dagewesene Höhen erreicht, und die Tatsache, dass sein CUDA-Ökosystem das einzige auf dem Markt ist, das keine echte Konkurrenz hat, und die darauf aufbauenden KI-Beschleuniger äußerst beliebt und gefragt sind, ist ein wichtiger Faktor.

Die enormen Umsätze haben Nvidia vor kurzem zum wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Inzwischen ist das Unternehmen zwar von der Spitze des imaginären Podiums gefallen, gehört aber immer noch zu den fünf wertvollsten Unternehmen der Welt und rangiert auf Platz drei hinter Apple, Microsoft, Alphabet und Amazon.

Der Rückgang der Marktkapitalisierung ist auf eine Korrektur des Aktienkurses zurückzuführen, der derzeit rund 10 % unter seinem bisherigen Höchststand liegt. Natürlich ist auch der Top-Mann von Nvidia dank des Wachstums in den letzten Jahren hinreichend wertvoll geworden: Sein persönlicher Wert beläuft sich jetzt auf 109,2 Milliarden Dollar, womit er sogar mehr wert ist als die Marktkapitalisierung von Intel. Die Lage von Intel ist nicht gerade rosig, nachdem im August bekannt wurde, dass sich das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten befindet, und die negativen Nachrichten, die zu diesem Zeitpunkt auftauchten, trugen nicht gerade dazu bei, dass der Aktienkurs, der zuvor in die Höhe geschossen war, in den Keller ging. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts, am 7. Oktober 2014 um 13.30 Uhr, lag der Kurs der Intel-Aktie bei 22,59 USD und damit bei weniger als der Hälfte des Rekordpreises von 50 USD.

Der Nvidia-Chef könnte Intel kaufen und hätte immer noch ein paar Milliarden Dollar "Kleingeld" übrig, da Jen-Hsun Huangs persönlicher Wert 109,2 Milliarden Dollar beträgt, während Intels Marktkapitalisierung bei knapp 97 Milliarden Dollar liegt. Insgesamt besitzt Jensen Huang mehr als 75 Millionen Nvidia-Aktien und weitere 786 Millionen, die über Aktienfonds und eine Partnerschaft mit ihm verbunden sind. 6 Millionen Nvidia-Aktien hat der Firmenchef allein in diesem Jahr verkauft, was ihm einen Gesamterlös von mehr als 700 Millionen Dollar beschert, aber das ist immer noch ein Klacks im Vergleich zu seinem gesamten persönlichen Wert. Laut Forbes liegt Jensen Huang derzeit auf Platz 11 der Echtzeit-Milliardärsliste, nur 20 Milliarden Dollar von den Top 10 entfernt.

Der oben erwähnte "Witz", dass der CEO von Nvidia Intel mit einer Marktkapitalisierung von 96,39 Milliarden Dollar kaufen könnte und immer noch etwa 13 Milliarden Dollar übrig hätte, ist allerdings nicht sehr realistisch, da die Chancen für einen solchen Schritt gering sind. Selbst wenn ein solches Angebot einträfe, würden die Regulierungsbehörden die Übernahme höchstwahrscheinlich blockieren, wie sie es bei ARM getan haben.