Ungewöhnlich ist, dass das Apple-Team seine neuesten Produkte diesmal nicht auf einmal, sondern einzeln ankündigt. Der iMac wurde bereits enthüllt, und die wichtigsten Informationen dazu sind in dieser Meldung zusammengefasst. Vor wenigen Stunden wurde auch der Mac Mini vorgestellt, der ebenfalls auf dem M4 basiert, allerdings nicht mehr nur mit dem klassischen M4-SoC, sondern auch mit dem M4 Pro, der in Sachen Rechenleistung mehr Feuerkraft bietet. Doch bevor wir einen Blick unter die Haut werfen, lohnt sich ein Blick auf das Äußere, das sich endlich verändert hat.
Die Neuauflage ist kleiner als die Vorgängergeneration und schrumpft von 197 x 197 Millimetern auf 127 x 127 Millimeter, dafür ist es mit 50 Millimetern statt 35,8 Millimetern höher. An der Vorderseite befinden sich zwei USB-C-Anschlüsse mit USB-3-Unterstützung und 10 Gbit/s Datenübertragungsbandbreite sowie ein 3,5-mm-Klinken-Audioausgang für hochohmige Kopfhörer.
Auf der Rückseite befinden sich entweder Thunderbolt-4- oder Thunderbolt-5-Anschlüsse, die in Form von drei USB-C-Anschlüssen verfügbar sind: Ersterer beim M4 und letzterer beim M4 Pro. Darüber hinaus gibt es einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, einen HDMI 2.1-Videoausgang und einen Stromanschluss auf der Rückseite. Der Netzschalter befindet sich an der Kante der neu gestalteten Basis, d. h. nach unten gerichtet, und ist von der neu gestalteten Belüftungsöffnung des Kühlsystems umgeben, die trotz der geringeren Größe für eine effiziente Kühlung sorgt.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich der übliche M4-SoC mit bis zu 10 CPU-Kernen, bis zu 10 GPU-Kernen und einer 16-Kern-NPU, aber mit ihm wurde auch der M4 Pro SoC eingeführt. Die Neuentwicklung verfügt nun über 14 CPU-Kerne, davon 10 leistungsoptimierte und 4 stromoptimierte, es gibt aber auch eine 12-Kern-Version mit 8 leistungsoptimierten und 4 stromoptimierten CPU-Kernen.
Die iGPU verfügt nun über 20 Kerne bei maximaler Ausbaustufe, es ist aber auch eine 16-Kern-Version erhältlich. in Kombination mit der 12-Kern-CPU. Dieses Upgrade verwendet auch den integrierten LPDDR5X-Arbeitsspeicher, diesmal mit einer Speicherbandbreite von 273 GB/s statt 120 GB/s wie beim M4. Auch die Speicherkapazität hat sich geändert: Sie beginnt bei 24 GB statt 16 GB und erreicht ihren Höhepunkt bei 64 GB statt 32 GB. Die NPU ist immer noch in der Lage, 38 TOPs zu erreichen, genau wie beim M4.
Alle Newcomers können bis zu drei Bildschirme gleichzeitig bei 6K-Auflösung und 60 Hz Bildwiederholrate nutzen, aber Sie können auch zwischen einem 6K- und einem 8K-Modell oder sogar einer Version mit 4K-Auflösung und 240 Hz Bildwiederholrate wählen. DisplayPort 1.4-Unterstützung ist über den Thunderbolt 4-Anschluss verfügbar, während DisplayPort 2.1-Unterstützung mit Thunderbolt 5 verfügbar ist. Der HDMI 2.1-Videoausgang akzeptiert in allen Fällen Displays mit bis zu 8K 60 Hz oder 4K 240 Hz.
Anstelle eines Gigabit-Ethernet-Ports sind gegen Aufpreis natürlich bis zu 10 GbE-Ports verfügbar, aber Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3-Unterstützung ist bei allen Versionen Standard. Die M4-Chip-Version wiegt nur 670 Gramm, das M4-Pro-basierte Pendant 730 Gramm. Beide Modelle werden mit einem integrierten Netzteil und einem 1,8 m langen Stromkabel geliefert.
Natürlich gibt es eine Auswahl an Ausstattungen. Die Basisversion bietet eine 10-Core-CPU, eine 10-Core-GPU, 16 GB On-Board-Speicher und 256 GB Speicherplatz. Auf die 8 GB Speicherkapazität wurde endgültig verzichtet. Die nächste Stufe basiert ebenfalls auf einem M4-SoC, aber hier erhält man 512 GB Speicherplatz.
Die nächsthöhere Stufe unterscheidet sich vom Vorgängermodell nur dadurch, dass es statt 16 GB nun 24 GB On-Board-Speicher hat, alles andere bleibt unverändert. Wenn Sie eine M4 Pro-basierte Version suchen, können Sie sich für die Option entscheiden, die mit einer 12-Kern-CPU, 16-Kern-GPU, 24 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Speicherplatz ausgestattet ist.