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DAS NEUE FLAGGSCHIFF VON SONY, DAS XPERIA 1 VII, IST DA

Das neue Xperia-Topmodell weist keine signifikanten Verbesserungen auf, macht aber bei der Kamera einen soliden, aber wichtigen Schritt nach vorne.
DemonDani
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Das neue Flaggschiff von Sony, das Xperia 1 VII, ist da

Sony hat im letzten Jahr nur zwei Smartphones auf den Markt gebracht, und wir wissen nicht, was dieses Jahr bringen wird, aber es ist sicher, dass das Unternehmen mit der siebten Generation des Xperia 1 an der Spitze der Produktpalette weitermachen wird. Letztes Jahr haben die Entwickler das Produkt deutlich umgestaltet, aber dieses Jahr wurde die alte Verpackung beibehalten, mit nur kleinen Änderungen auf der Hardware-Seite.

Im Jahr 2024 verzichtet Sony auf ein 21:9-Seitenverhältnis mit extrahoher Auflösung und setzt auf einen 6,5-Zoll-Standardbildschirm mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln. Die OLED-Technologieeinheit läuft mit einer variablen Bildwiederholfrequenz zwischen 1 und 120 Hz, und das Xperia 1 VII verfügt über eine Reihe von Bildverbesserungstechniken, die man von Sony gewohnt ist. So wird unter anderem die Verarbeitung von HDR-Inhalten unterstützt, ein nativer 10-Bit-Betrieb versprochen und eine 100%ige DCI-P3-Farbraumabdeckung garantiert.

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Das Xperia 1 VII wird mit dem Betriebssystem Android 15 ausgeliefert. Sony hat bei der Präsentation nicht allzu viel darüber verraten, was der Newcomer auf der Softwareseite bietet. Was das Unternehmen jedoch hervorhob, war, dass es 6 Jahre Sicherheitsunterstützung für das Handy bieten wird und mindestens 4 große Android-Updates während der Lebensdauer des Produkts liefern wird. Das ist heutzutage nicht außergewöhnlich, OnePlus zum Beispiel verspricht eine ähnliche Unterstützung.

Das Xperia 1 VII verfügt über eine 12-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite, die auf einem 1/2,9-Zoll-Sensor basiert. Sie nutzt den Exmor RS-Sensor von Sony und kann Videos in bis zu 4K60 aufnehmen. Außerdem gibt es eine elektronische Stabilisierung für flüssigere Aufnahmen.

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Auf der Rückseite des Geräts befinden sich drei Kameras, von denen zwei von der vorherigen Generation bekannt sind, während die dritte ganz neu ist. Die Hauptkamera und die optische Zoomeinheit bleiben unverändert. Wir haben eine 48-MPixel-Primärkamera mit einem 1/1,35-Zoll-Sensor, Dual Pixel AF und optischer Stabilisierung und eine 12-MPixel-Kamera, die einen 3,5- bis 7,1-fachen Zoom (85-170 mm, äquivalent) mit Makrofunktion bietet. Der stufenlose Zoom der letzteren ist definitiv interessant, ebenso wie die Makrofunktion ab 4 cm bei 120 mm (äquivalent), aber das haben wir schon letztes Jahr gesehen.

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Die Kamera-Innovation von Sony in diesem Jahr ist eine Ultra-Weitwinkel-Kamera (104 Grad, 16 mm äquivalent), die auf einem 48-Megapixel-Sensor basiert. Sie verfügt jetzt über einen großen 1/1,56-Zoll-Sensor, ein seltener Anblick bei Begleitkameras, der es ihr ermöglicht, mehr als die zweifache Lichtmenge der vorherigen Generation einzufangen, was beispielsweise eine viel bessere Qualität bei schwachem Licht verspricht. Und auch hier gibt es eine Makrofunktion, die PDAF nutzt.

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Sony versucht, den Nutzern die bestmöglichen Kameraeigenschaften zu bieten. Im Videobereich soll das Produkt eine deutliche Verbesserung darstellen, mit einer flüssigeren und präziseren Echtzeit-Fokusverfolgung, die Menschen und Tiere bei der Aufnahme von Videos (und Standbildern) besser im Fokus hält. Die KI-Kamerafunktion wird auch in der Lage sein, den Protagonisten des Videos immer im Fokus zu halten, während er sich mit digitalem Framing bewegt, und es gibt Ultra HDR für die bestmögliche Erfahrung.

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Es überrascht nicht, dass Sony den Snapdragon 8 Elite Systemchip im Xperia 1 VII einsetzt. Qualcomms bisher leistungsstärkster Chip wurde mit 12 GB Arbeitsspeicher gepaart, und der Speicherplatz ist derzeit auf 256 GB begrenzt, aber das kann sich ändern. Wer lokal mehr Platz benötigt, muss vorerst auf die microSD-Erweiterungsoption zurückgreifen, die Sony beibehalten hat.

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Das Xperia 1 VII bietet 5G-Unterstützung nur im Hinblick auf die Sub-6-Reichweite. Mobiltelefon bietet unter anderem auch Wi-Fi 7-Konnektivität und Bluetooth 5.4 mit aptX Lossless-Erweiterung. Es verfügt außerdem über einen fortschrittlichen Multiband-A-GPS-Empfänger und einen NFC-Chip. Es wird auch mit einer eingebetteten SIM (eSIM) erhältlich sein, und Dual-SIM-Unterstützung ist in allen Fällen enthalten.

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Es wird in den Farben Schwarz, Grün und Lila erhältlich sein. Die Nasen messen 162 x 74 x 8,2 Millimeter und wiegen 197 Gramm. Der Bildschirm ist durch Gorilla Glass Victus 2 geschützt, die Rückseite besteht aus glattem Victus-Glas und der Rahmen aus einer Aluminiumlegierung. Sony hat das Gerät wie üblich nach IP68 abgedichtet und die 3,5-mm-Klinkenbuchse anstelle des USB-C-Anschlusses (3.2) beibehalten. Der Fingerabdruckleser befindet sich ebenfalls auf dem Rahmen.

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Das Unternehmen legt großen Wert darauf zu betonen, dass die DNA des Walkman im Gerät steckt, das in jeder Hinsicht einen großartigen Klang bietet, und um dies zu erreichen, wurde beim Design aller verwendeten Komponenten große Sorgfalt walten gelassen. Die eingebauten Stereolautsprecher sind ebenfalls von herausragender Qualität und liefern die bestmögliche Klangqualität mit kabelgebundenen oder kabellosen Kopf- und Ohrhörern. Es gibt auch 360 Reality Audio und Dolby Atmos-Unterstützung für großartigen Surround-Sound, und es verfügt über das Hi-Res Audio Wireless Patch.

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Die Entwickler haben einen 5000-Milliamperestunden-Akku unter die Rückseite gepackt. Laut Sony soll der Akku bei normalem Gebrauch 4 Jahre halten, was eine faire Zahl ist, wenn man den Akku bis jetzt über 80 % halten kann. Die Schnellladefunktion ist mit nur 30 Watt zwar immer noch sehr dürftig, aber immerhin gibt es kabelloses Laden und Charging Sharing in der kabellosen Form.

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Das wohl größte Problem des Sony Xperia 1 VII (Mark 7) ist das, was man von den Japanern eigentlich schon kennt: der erschreckend hohe Preis. Das Gerät wird auf dem alten Kontinent 1500 Euro kosten, bei einer Speicherkapazität von nur 256 GB. Vorbestellungen sind in einigen Ländern bereits möglich, die Auslieferung beginnt aber erst am 4. Juni.

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