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DAS JÜNGSTE MITGLIED DER MOTOROLA RAZR-SERIE IST ENTHÜLLT

Das Spitzenprodukt weist die meisten Verbesserungen auf, während beim günstigeren Modell der Schwerpunkt auf der Kosteneffizienz lag.
DemonDani
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Das jüngste Mitglied der Motorola Razr-Serie ist enthüllt

Motorola hat sich in letzter Zeit in Europa und in den Vereinigten Staaten verbessert, und die Ergebnisse seiner harten Arbeit beginnen sich auszuzahlen. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen auch in den Markt der faltbaren Mobiltelefone, wo es zuverlässig immer bessere Designs mit mehr Optionen liefert.

Das neue Razr 60 Ultra ist das erste echte faltbare High-End-Handy von Motorola.

Das Unternehmen hat in diesen Geräten noch nie den aktuellen Flaggschiff-Chip Snapdragon verwendet, der hier aber durch den Snapdragon 8 Elite vertreten ist. Das Razr 60-Modell haben die Entwickler "nur" mit dem MediaTek Dimensity 7400X-Chipsatz ausgestattet, aber es wird trotzdem ein gutes Nutzererlebnis bieten können. Es sind mehrere RAM- und Speicheroptionen verfügbar, wobei das Razr 60 in Europa mit 8/256 GB und das Razr 60 Ultra mit 16/512 GB auf den Markt kommt.

Ansonsten bleibt das Razr 60 mit minimalen Änderungen so ziemlich das Gleiche wie das Razr 50 war. In Bezug auf die Bildschirme bleibt alles beim Alten. Auf der Außenseite befindet sich ein 3,6-Zoll-AMOLED-Panel, während im Inneren eine 6,7-Zoll-Lösung mit Full HD+-Auflösung und 120 Hz-Unterstützung zu finden ist.

Bisher verwendeten die Razr Ultras das gleiche interne Display wie die billigeren Modelle, aber das hat sich nun geändert. Das Razr 60 Ultra verwendet eine 6,95-Zoll-Einheit mit einer Auflösung von 2912 x 1224 Pixeln, die bis zu 4500 nits Spitzenhelligkeit erreicht. Auf dem Deckel wurde das 4-Zoll-Panel beibehalten, aber die Helligkeit wurde auf 3000 nits erhöht und eine widerstandsfähigere Gorilla Glass Ceramic-Beschichtung wurde hinzugefügt. Beide Displays arbeiten mit 165 Hz und nutzen die LTPO-POLED-Technologie.

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Die Handys von werden mit dem Betriebssystem Android 15 ausgeliefert. Teil der Software ist eine Reihe von KI-Tools, wobei künstliche Intelligenz jetzt auch bei der Bildbearbeitung eine Rolle spielt. Es gibt die Moto AI-Suite, aber das Unternehmen hat auch versucht, die saubere Schnittstelle beizubehalten, die Motorola im Allgemeinen kennzeichnet - viele der KI-basierten Extras werden von Googles eigenen Entwicklungen unterstützt.

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Die Designer haben das Razr 60 mit einer 50-MPixel-Hauptkamera mit einem 1/1,95-Zoll-Sensor ausgestattet, der Dual Pixel AF verwendet und mit optischer Stabilisierung gespickt ist. Außerdem gibt es einen 13-Megapixel-Ultraweitwinkel-Sensor für Makroaufnahmen, mit dem sich auch kleinste Motive einfangen lassen. Darüber hinaus verfügt es über eine 32-MPixel-Lösung für Videogespräche auf dem internen Bildschirm und kann in jedem Fall Videos in 4K30-Qualität aufzeichnen.

Im Gegensatz dazu verfügt das Razr 60 Ultra nun über eine 1/1,56-Zoll-Hauptkamera, die auf einem 50-Megapixel-Sensor mit verbesserter PDAF-Unterstützung basiert, wobei auch hier die optische Bildstabilisierung nicht fehlt. Und die Begleitkamera hat ebenfalls 50 Megapixel - nur auf Basis eines kleineren Sensors - und nutzt einen Ultra-Weitwinkel mit PDAF-Unterstützung, einschließlich einer Makro-Option. Hier wurde sogar die Selfie-Kamera auf 50 Megapixel aufgerüstet und bietet nun eine 4K60-Videooption, während die Hauptkamera auch die Fähigkeit hat, 8K-Ultra-HD-Material aufzunehmen.

Motorola hob hervor, dass die Farbtreue und die Hauttonwiedergabe von Pantone getestet und bestätigt wurden. Die Ingenieure haben eine Menge Arbeit geleistet, um die Bildgebung speziell beim Razr 60 Ultra zu verbessern. Auch hier wird es Dolby Vision-Unterstützung für Videos geben, unter anderem dank einer deutlich stärkeren Hardware-Basis.

Ein 5G-Mobilfunkmodem ist enthalten, und Dual-SIM wird in Form einer eSIM zusätzlich zum physischen SIM-Konto angeboten. Wi-Fi ist bei beiden Geräten ein Tri-Band-Standard, wobei das Razr 60 nur Wi-Fi 6E bietet, während das 60 Ultra nun Wi-Fi 7-fähig ist. Ein Bluetooth 5.4-Modul, ein NFC-Chip und ein erweiterter A-GPS-Empfänger sind ebenfalls in den Paketen enthalten.

Das Razr 60 Ultra wird neben Kunstleder auch in Echtholz und echtem Alcantara erhältlich sein. Das Gerät wiegt 199 Gramm, während das Razr 60 auf 188 Gramm reduziert wurde. Im aufgeklappten Zustand sind die Bügeleisen mit 7,3 mm nur ein wenig dünner, während das Topmodell 15,69 mm und das bescheidenere Produkt 15,85 mm misst. Die beiden Bügeleisen sind IP48-zertifiziert, d. h. sie können bis zu 30 Minuten lang in einer Tiefe von 1,5 Metern Wasser standhalten. In staubigen Umgebungen ist jedoch Vorsicht geboten - vermutlich ist das Scharnier empfindlich gegenüber dem Eindringen winziger Partikel.

Ein seitlich angebrachter Fingerabdruckscanner ist verfügbar, der in allen Situationen schnell und präzise arbeitet. Außerdem gibt es zwei Stereolautsprecher und Dolby-Atmos-Unterstützung für das bestmögliche Audioerlebnis. USB-C-Anschlüsse sind vorhanden, aber sie sind nur USB 2.0-kompatibel - zumindest werden sie bei Bedarf die Audioübertragung übernehmen.

Das Flaggschiff mit flexiblem Bildschirm rahmt einen 4700-mAh-Akku ein, während sein Geschwistermodell einen 4500-Milliamperestunden-Akku besitzt. In Bezug auf die Akkulaufzeit wird es keinen großen Unterschied geben, da das Razr 60 insgesamt ein bescheideneres Gerät mit geringerem Stromverbrauch ist. Unser billigerer Konkurrent kann mit 30 W aufgeladen werden und bietet auch kabelloses Laden mit 15 W, während das Razr 60 Ultra bereits 68 W und 30 W für kabelgebundene und kabellose Optionen bietet und sogar kabelloses Laden ermöglicht.

Sowohl das Motorola Razr 60 als auch das Razr 60 Ultra werden in Europa erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Razr 60 liegt bei 800 Euro, während das Razr 60 Ultra mit 1300 Euro zu Buche schlagen wird, wenn es die Kasse verlässt. Der Unterschied ist nicht nur in Bezug auf das Wissen, sondern auch in Bezug auf den Preis beträchtlich.

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