Die zweite Beta von Android 15 wurde auf der Google I/O veröffentlicht, und jetzt ist die dritte Beta da. Dies ist besonders wichtig für die Lebensdauer des Betriebssystems, da es sich jetzt in der Phase der Plattformstabilität befindet. Es kommt der Fertigstellung immer näher und wird frühestens im August erscheinen, aber es ist schade, es so weit voranzutreiben.
Der Suchmaschinen-Gigant arbeitet schon seit langem daran, die Benutzerkonten so sicher wie möglich zu machen und gleichzeitig die Bequemlichkeit zu gewährleisten. Google verwendet bereits eine Vielzahl von Zwei-Faktor-Authentifizierungsmethoden und einige interessante Lösungen für den Schutz von Konten und versucht, den Passwortschutz zu erweitern. Das jüngste Update für Android 15 ist in dieser Hinsicht interessant, mit der neuen grafischen Benutzeroberfläche für ID-Schlüssel.
Von nun an ist die Verwendung der ID-Schlüssel ein Ein-Schritt-Anmeldeprozess.
Die vorherige grafische Benutzeroberfläche erforderte zwei weitere Schritte, was nicht unbedingt lästig ist, aber Google dachte sich, warum nicht den Prozess noch weiter vereinfachen. In diesem Fall bevorzugt das Unternehmen die biometrische Identifizierung, aber die anderen Optionen, die für die Bildschirmsperre verwendet werden, können eingestellt werden, wenn sich jemand nicht für die Fingerabdruck- oder Gesichtserkennungsoptionen entscheiden möchte.
Was passiert, wenn jemand bei der biometrischen Identifizierung vom System zurückgewiesen wird? Wenn der Fingerabdruck des Benutzers aus irgendeinem Grund die Erkennung nicht besteht, wird eine neue grafische Schnittstelle für die Ersatzanmeldung eingeblendet. Hier sehen Sie jetzt den neuen Abschnitt für die automatische Vervollständigung, der auch die Option enthält, den ID-Schlüssel zu verwenden, entweder auf der Tastatur oder im Dropdown-Menü. Das Unternehmen möchte wirklich, dass mehr Menschen zu einfacheren, aber sicheren Formen des Zugangs wechseln.
Darüber hinaus bringt das Update einige andere kleinere Änderungen mit sich. Die Schnittstelle zum erzwungenen Schließen wird geändert, die ausgelöst wird, wenn eine Anwendung aus irgendeinem Grund "einfriert". Wenn einem Widget etwas zustößt, wird es nicht einfach eingefroren, sondern ausgeblendet, so dass der Benutzer sofort sehen kann, dass im Hintergrund etwas passiert ist, und eingreifen kann, um es zu beheben.
Außerdem wird Android 15 besser an Smartphones mit mehr Arbeitsspeicher angepasst sein. Das ist definitiv eine gute Nachricht angesichts der Tatsache, dass 8 GB Arbeitsspeicher langsam zum Durchschnitt in der Mittelklasse werden. Dies soll es Entwicklern ermöglichen, eine bereits veröffentlichte Technologie zu nutzen.
Da sich Android 15 bereits in der Phase der Plattformstabilität befindet, sind die neuen APIs nun endgültig, und das Gleiche gilt für die Softwareentwicklungswerkzeuge. Das gilt auch für die Software-Entwicklungstools. Insbesondere für Entwickler ist dies wichtig, da sie nun in der Gewissheit entwickeln können, dass es in diesem Bereich keine Änderungen geben wird. Sie können die neuen Funktionen in ihre Anwendungen einbauen und mit dem Testen ihrer Anwendungen auf dem neuen System beginnen.
In den nächsten Betas von Android 15 wird der Schwerpunkt mehr auf Fehlerbehebungen und Optimierungen liegen, um die richtige Stabilität zu erreichen. Das aktuelle Update enthält bereits neun Fehlerbehebungen, von denen sich drei auf die Bluetooth LE-Technologie beziehen, aber auch einige Android-Emulator- und sicherheitsrelevante Fehlerbehebungen sind von Interesse.
Laut Googles Mentalität wird es im Juli ein weiteres großes Update geben, gefolgt von dem fertigen Android 15. Aber es ist erwähnenswert, dass das Unternehmen diesen Zeitplan nicht immer einhalten kann. Letztes Jahr verzögerte es die Einführung von Android 14 bis Oktober, als die neuen Pixel-Modelle auf den Markt kamen. Es wird von Google nicht empfohlen, Betas auf Geräten zu installieren, die in erster Linie genutzt werden, da sie noch Fehler enthalten können, die zu ernsthaften Problemen führen können, einschließlich Datenverlust.