Die neue Generation der Handheld-Konsolen bietet dank der modernen Grundlagen bereits genügend Leistung, um Windows und das Spiel problemlos auszuführen, und die Modelle der nächsten Generation könnten in dieser Hinsicht sogar noch besser sein, da die Hersteller versuchen, mit der aktuellen Generation herauszufinden, was mobile Gamer brauchen. Die Hersteller versuchen herauszufinden, was mobile Gamer mit der aktuellen Generation brauchen. Sie werden die gewonnenen Erkenntnisse natürlich in ihre Geräte der nächsten Generation einfließen lassen und auch beim Zubehör auf die Bedürfnisse eingehen können.
Einer der glücklichen Besitzer des ASUS RoG Ally scheint bereits eine mögliche Entwicklungsrichtung gefunden zu haben, und zwar die Möglichkeit eines zweiten Displays, sogar in einer montierbaren Version. Da es derzeit keine solche Option für die ASUS Handheld-Spielekonsole gibt und auch keine Hardware von Drittanbietern verfügbar ist, hat sich der begeisterte Modder dazu entschlossen, eine neue Rückwand für die Handheld-Spielekonsole zu entwerfen, über die ein zweites Display an das Gerät angebracht werden kann. Neben der mit dem 3D-Drucker hergestellten ASU RoG Ally-Rückwand wurde ein zweiter kleiner Rahmen zur Aufnahme des Betondisplays angefertigt, den er mit einer Scharniermethode befestigt hat, so dass das Display bei Nichtgebrauch platzsparend auf die Konsole geklappt werden kann.
Der Rahmen beherbergt ein Wimaxit M728-Display, basierend auf einem IPS-Panel mit einer Diagonale von 7 Zoll und einer nativen Auflösung von 1024 x 600 Pixeln. Das Display kann normalerweise über einen HDMI-Anschluss mit dem System verbunden werden, aber das RoG Ally verfügt nicht über einen solchen Anschluss, so dass der vorhandene USB-C-Anschluss verwendet werden musste, an den das zweite Panel über einen Adapter angeschlossen werden kann.
Warum ist das zweite Display eine gute Sache? Grundsätzlich, weil es während des Spielens zusätzliche Informationen anzeigen kann, sei es eine Karte, ein Discord-Chat oder andere nützliche Apps. Die aktuellen SoC-Einheiten sind nicht so leistungsfähig, dass sie ein Spiel auf zwei Bildschirmen mit angemessener Leistung darstellen können, aber für die oben genannten Funktionen ist ein zweiter Bildschirm nützlich, da man nicht zwischen Windows und dem Spiel, das man spielt, hin- und herwechseln muss und alles vor Augen hat.
Es ist natürlich erwähnenswert, dass diese Art von Modifikation die Garantie beeinträchtigt, da die Handheld-Konsole zerlegt werden muss, und wenn etwas schief geht, ist es nicht wirklich möglich, es im Rahmen der Garantie zu beheben. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Dual-Display-System den eingebauten Akku viel schneller entlädt, wenn er nicht im Dual-Display-Modus an eine Stromquelle angeschlossen ist.
Interessierte finden unter die 3D-Modelle und eine Liste der für den Umbau benötigten Komponenten sowie eine vollständige Beschreibung des Verfahrens.