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BYD INTEGRIERT DEEPSEEK AI IN SEINE AUTOS MIT DEM AUGE DES GOTTES

Nach Geely hat auch BYD eine Vereinbarung mit DeepSeek unterzeichnet, und das Unternehmen kündigte außerdem sein völlig neues Fahrerassistenzsystem an.
DemonDani
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BYD integriert DeepSeek AI in seine Autos mit dem Auge des Gottes

Der größte Konkurrent von Tesla, der andere Marktführer im Elektroauto-Segment, BYD, hat kürzlich einige aufregende Neuigkeiten angekündigt. Das Unternehmen hat seine fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme (ADAS) der nächsten Generation vorgestellt, die in Zukunft einen großen Einfluss haben werden. Außerdem hat es das DeepSeek-Fieber gepackt und beschlossen, DeepSeek in seiner Xuanji-Fahrzeugsoftwarearchitektur einzusetzen.

Letztes Jahr kündigte BYD die Xuanji-Softwareumgebung für Personenkraftwagen an. Sie wird ständig weiterentwickelt, um sicherzustellen, dass intelligente On-Board-Lösungen mehr und bessere Möglichkeiten für Fahrer und Passagiere bieten. Künstliche Intelligenz in Autos gab es schon früher, es gab KI-Funktionen in BYD-Modellen, aber das Beste kommt erst noch.

Das von DeepSeek entwickelte große Sprachmodell wird in die Xuanji-Softwarearchitektur integriert.

Xuanji ist im Grunde eine BYD-eigene Lösung, aber das Unternehmen ist der Ansicht, dass es in Ordnung ist, wenn es Technologien von Drittanbietern nutzt, um mehr zu erreichen, als es intern bewältigen kann. Das Unternehmen hat darauf hingewiesen, dass die Architektur dieser Software bereits sehr komplex ist. Alle Daten von Sensoren, Steuerungsinformationen und Daten von den Mechanikern laufen in einem Zentrum zusammen, und zusätzlich zur Hardware des Zentrums gibt es auch eine Cloud-Infrastruktur, um die Autos über 5G oder sogar Satellitenverbindungen zu unterstützen.

Aus diesem Grund hat das Unternehmen beschlossen, seinen neuesten ADAS-Systemen den fantasievollen Namen "God's Eye" zu geben, was nichts weniger als bescheiden ist. Das komplexe Bord- und Fahrerassistenzsystem wird in drei verschiedenen Konfigurationen eingeführt, die als A, B und C bezeichnet werden.

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Das System God's Eye C ist die einfachste Variante und basiert auf der Hardware DiPilot 100, einer Einheit mit 100 TOPS Rechenleistung. Es überwacht bis zu 12 Kameras, 5 mmWave-Radare und 12 Ultraschallsensoren, die an das ADAS-System angeschlossen werden können. Dies allein ermöglicht eine 360-Grad-Erkennung und eine Rundumsicht auf die Umgebung. Dieses System wird in die billigsten BYD-Fahrzeuge eingebaut, und in Zukunft werden alle BYD-Fahrzeuge mit God's Eye ausgestattet sein, es ist nur die Frage, welche Version produziert wird.

Die Mittelklassemodelle werden mit God's Eye B ausgestattet. Dahinter verbirgt sich bereits der DiPilot 300 mit 300 TOPS Rechenleistung. Ein wichtiges Extra für diese Fahrerassistenzplattform ist, dass sie auch LiDAR-Einheiten unterstützen wird, was die Erkennung der Umgebung noch effizienter macht und das Auto in die Lage versetzt, auf größere Entfernungen zu "sehen".

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Das God's Eye A wird die DiPilot 600-Hardware mit 600 TOPS verwenden und in diesem Fall nicht nur eine, sondern drei LiDAR-Einheiten an Bord haben, die es dem Auto ermöglichen, mit herausragender Genauigkeit in mehrere Richtungen zu navigieren. Dies wird nun speziell in den Luxusmodellen von BYD eingesetzt, wie z.B. in den Sondermodellen der Marke Yangwang in China.

Nach Angaben des Unternehmens ermöglichen die Systeme God's Eye A und God's Eye B bereits den Einsatz von selbstfahrenden Autos in urbanen Umgebungen, sogar innerhalb von Städten. God's Eye C hingegen kann Fahrzeuge auf Autobahnen und Schnellstraßen navigieren. Alle Systeme können OTA-Updates erhalten, so dass sie im Laufe der Jahre mit neuen Funktionen nachgerüstet werden können.

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Branchenberichten zufolge prüfen auch andere Autohersteller die Möglichkeit, die Sprachmodelle des neu gegründeten Unternehmens in ihren Fahrzeugen zu verwenden. Neben Geely sollen auch Great Wall Motor und Stellantis an der äußerst populären Entwicklung interessiert sein.

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