Samsung hat ein sehr interessantes OLED-Panel vorgestellt, das modernste Technologie verwendet und die Konkurrenz in vielerlei Hinsicht übertrifft. Das "Ut One"-OLED-Panel wird die 8,6er-Generation verstärken und könnte bereits in der nächsten Generation von Notebooks zum Einsatz kommen, da Samsung plant, irgendwann im nächsten Jahr mit der Massenproduktion zu beginnen. Es ist ein interessanter Zufall, dass das erste MacBook Pro mit einem OLED-Panel Gerüchten zufolge im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, und Samsungs Panel ist eine offensichtliche Wahl, mit solch beeindruckenden Eigenschaften.
Das "Ut One" OLED-Panel bietet zwei entscheidende Vorteile gegenüber den derzeit verfügbaren Lösungen, die eigentlich als drei Vorteile betrachtet werden können. Das Produkt ist nach Angaben des Herstellers 30 % dünner als die aktuellen OLED-Panels, was positiv ist, weil es bedeutet, dass die damit ausgestatteten Displays dünner sein können. Das Panel ist auch leichter als seine herkömmlichen Gegenstücke, was in Zahlen ausgedrückt bedeutet, dass bei einem Notebook etwa 50 Gramm Gewicht eingespart werden können, wenn Samsungs neueste Innovation anstelle eines herkömmlichen OLED-Panels verwendet wird.
Natürlich unterstützt die neueste Entwicklung die dynamische Bildwiederholfrequenz (VRR) in einem recht weiten Bereich mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, kann aber auch auf 10 Hz heruntergehen und sogar mit 1 Hz im Leerlauf arbeiten, was aus dem Smartphone-Bereich bekannt sein dürfte. Dies kann genutzt werden, um den Stromverbrauch des Displays zu reduzieren, wenn keine hohen Bildwiederholraten benötigt werden, da statische Inhalte auf dem Panel angezeigt werden, was natürlich die Akkulaufzeit verlängert. Laut Samsung erzeugt das Display nicht einmal ein sichtbares Flimmern im Bereich unter 10 Hz, was eine gute Nachricht ist.
Zur Optimierung des Stromverbrauchs trägt auch die sogenannte Intelligent Color Technology (ICT) bei, die versucht, den Stromverbrauch zu senken, indem sie die Helligkeit des Displays reduziert und gleichzeitig die Farbsättigung erhöht, so dass die Bilder auf dem Panel heller erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Das oben genannte Panel wäre daher eine optimale Wahl als Basis für eine neue MacBook Pro Serie. Gerüchten zufolge arbeitet Apple seit einiger Zeit daran, das Mini-LED-Panel durch ein OLED-Panel zu ersetzen, aber es ist noch nicht klar, für welches Produkt sich der Hersteller genau entscheiden wird. Berichten zufolge prüft Apple High-End-OLED-Panels der 8. Generation, und Samsungs "UT One"-OLED-Panel gehört zu dieser Generation. Es ist also möglich, dass Tester wie das iFixIt-Team im nächsten Jahr, wenn die ersten MacBook Pros mit OLED-Panels angekündigt werden, OLED-Panels von Samsung hinter dem Deckel finden werden.