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ARM-BASIERTE PC-SOCS, DIE GEMEINSAM VON NVIDIA UND MEDIATEK ENTWICKELT WURDEN, KÖNNTEN AUF DER COMPUTEX ZU SEHEN SEIN

Um das N1X und das N1 SoC gibt es viel Wirbel, was verständlich ist, da es sich um sehr spannende Entwicklungen handelt, die der Windows on ARM-Plattform einen enormen Auftrieb geben und neue Möglichkeiten für Gamer bieten könnten.
J.o.k.e.r
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ARM-basierte PC-SoCs, die gemeinsam von Nvidia und MediaTek entwickelt wurden, könnten auf der Computex zu sehen sein

Den neuesten Nachrichten zufolge werden die von Nvidia und MediaTek gemeinsam entwickelten ARM-basierten SoC-Einheiten, die auf den Notebook- und Desktop-Markt abzielen, voraussichtlich noch in diesem Monat auf der Computex 2025 vorgestellt werden. Es ist jedoch noch nicht genau bekannt, wann sie im Handel erhältlich sein werden, da diesbezüglich eine gewisse Ungewissheit besteht, aber darauf werden wir später noch näher eingehen.

Es wird erwartet, dass sowohl Nvidia- als auch MediaTek-Führungskräfte auf der Computex 2025 Präsentationen halten werden, bei denen auch die gemeinsam entwickelten SoC-Einheiten vorgestellt werden sollen, die Gerüchten zufolge N1 und N1X heißen werden. Die Präsentationen sind für den 19. Mai 2025 und den 20. Mai 2025 angesetzt. Es besteht also eine gute Chance, dass wir nicht mehr lange warten müssen, um zu sehen, was die Spezialgeräte mit ARM-basierten Prozessorkernen und iGPUs der Blackwell-Serie leisten können. Laut ComputeBase werden die neuen Entwicklungen im Wesentlichen auf den Technologien der GB10-Plattform aufbauen - letztere umfasst die KI-Workstation, die für einen Grundpreis von 3000 US-Dollar erhältlich ist und über die wir in dieser News ausführlicher berichtet haben.

Ersten Berichten zufolge werden die N1X- und N1-SoC-Einheiten über bis zu 10 Hochleistungs-Cortex-X925-Kerne bzw. bis zu 10 Standard-Cortex-A725-Kerne verfügen. Es wird erwartet, dass die Parteien ihren Partnern eine Reihe verschiedener Varianten anbieten werden, einschließlich solcher, die auf Bereiche abzielen, die noch nicht von Qualcomm-SoCs der Snapdragon X-Serie oder AMD-RYZEN-APUs mit Radeon-iGPUs bedient werden.

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Laut DigiTimes deutet auf die Ankunft dieser neuen Produkte auch die Tatsache hin, dass MediaTek bei einem seiner Partner bis Ende 2024 genügend Verpackungskapazität gebucht hat, um FCBGA-Chips herstellen zu können. Die FCBGA-Verkapselung deutet darauf hin, dass es sich um die Entwicklung für den PC-Markt handelt, aber es ist rätselhaft, ob diese Kapazität bereits für den N1X und den N1 reserviert wurde, die zusammen mit Nvidia entwickelt werden, oder für andere Chips, die vielleicht noch nicht erwähnt wurden.

Das Ziel der Parteien ist es, mit ihren eigenen Lösungen eine echte Alternative zur Windows on ARM-Plattform zu bieten, die sowohl mit dem ARM-basierten Qualcomm Snapdragon X als auch mit AMDs x86 RYZEN APUs in Bezug auf Leistung und Funktionalität konkurrieren kann. Die Blackwell-basierte iGPU könnte hier eine große Hilfe sein, da sie eine bessere Leistung und bessere Kompatibilität unter modernen Spielebedingungen verspricht als Qualcomms Adreno oder AMDs Radeon-Serie, zumindest legen das die Unterlagen nahe.

Das Bild der Hardware sieht also recht positiv aus, aber um das geplante Veröffentlichungsdatum der Produkte steht es nicht zum Besten, wenn man Branchengerüchten Glauben schenken darf. Mehrere Quellen aus der Branche haben bereits angedeutet, dass es Probleme mit den neuen Entwicklungen gab, die zu einer Verzögerung des Markteinführungsdatums geführt haben: Einige Berichte hatten angedeutet, dass die ersten Produkte für die neue Plattform im dritten Quartal des Jahres auf den Markt kommen könnten, aber jetzt sieht es so aus, als ob sich die Markteinführung bestenfalls auf das vierte Quartal oder sogar auf das erste Quartal des nächsten Jahres verschieben könnte.

Da noch keine offiziellen Informationen vorliegen, sollten die obigen Angaben mit einem gesunden Maß an Misstrauen betrachtet werden. Sollten die neuen SoC-Geräte tatsächlich auf der Computex 2025 auftauchen, werden sicherlich die wichtigsten Details dazu enthüllt werden, so dass auch klar sein wird, wann die ersten Modelle erscheinen werden.

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