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APPLE-TEAM WILL CHIP-ENTWICKLUNG MIT GENERATIVER KI VORANTREIBEN

KI kann eine große Hilfe bei der Automatisierung bestimmter Aufgaben sein, und die frei werdenden Ingenieurstunden können für Innovationen genutzt werden.
J.o.k.e.r
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Apple-Team will Chip-Entwicklung mit generativer KI vorantreiben

Das Entwicklungsteam von Apple erforscht bereits, wie es künstliche Intelligenz, einschließlich generativer KI, effektiv in seine Chipdesignprozesse integrieren kann, um die Arbeit zu verkürzen, wertvolle Ingenieursstunden für Innovationen freizusetzen und Prozesse zu beschleunigen - wie auch andere Unternehmen, die darüber nachdenken, dasselbe zu tun.

Einzelheiten zu den Plänen des Unternehmens wurden von Johny Srouj, Vice President of Hardware Technologies, mitgeteilt und von Reuters berichtet. Zu den Plänen gehört unter anderem die Beschleunigung des Einsatzes von EDA-Software (Electronics Design Automation) mit Hilfe generativer KI - ein Bestreben, das auch von großen Branchenriesen wie Cadence Design und Synposys verfolgt wird, die beide versuchen, EDA-Software durch den Einsatz von KI leistungsfähiger zu machen.

Er sagt, dass diese EDA-Software äußerst wichtig ist, um die Komplexität des Chipdesigns zu unterstützen, und dass generative KI das Potenzial hat, Ihnen zu helfen, mehr Arbeit in kürzerer Zeit zu erledigen, was sich sehr positiv auf die Produktivität auswirken kann. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass eine Reihe von Unternehmen bereits zum Einsatz generativer KI im Chipdesign übergegangen ist, und die Zahl der Unternehmen wird weiter steigen - vor allem, weil die KI immer leistungsfähiger und effizienter wird.

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Das Imec, das als kollaborative Forschungsinitiative in Belgien begann, die verschiedene akademische Organisationen zusammenbringt und ihnen hilft, ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit effizienter zu gestalten, hat auch den bereits erwähnten Experten von Apple ausgezeichnet. Johny Srouji wurde kürzlich mit dem Innovationspreis 2025 ausgezeichnet. Damit wurde seine Arbeit an Apple Silicon gewürdigt, die bis zum ersten eigens entwickelten SoC von Apple, dem A4, zurückreicht. Interessanterweise hat sich das Imec inzwischen zu einem Forschungszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien entwickelt, das auf seinem Gebiet sehr bekannt und angesehen ist.

Die Entwicklung individueller SoC-Einheiten bei Apple begann mit dem oben erwähnten Produkt, gefolgt von der Serie iPhone und der Serie iPad, die sich auf einzelne Chips stützten, und im Jahr 2020 wurde alles auf einen Nenner gebracht und die Intel-Chips wurden durch Apple-Silicon-Chips ersetzt. Die Umstellung erfolgte schrittweise, aber jetzt ist die gesamte Produktpalette auf SoCs der M-Serie aufgebaut, aber es hat viel harte Arbeit und Entwicklung sowohl bei der Hardware als auch bei der Software erfordert. Macs, die auf der ARM-Architektur basieren, haben sich auf dem Markt mit langer Akkulaufzeit und guter Leistung bewährt, und der Fortschritt geht sicherlich weiter.

M1 muss übrigens gut funktioniert haben, denn Apple hat sich entschieden, mit Intel zu brechen und die gesamte Mac-Reihe auf eigene Prozessoren umzustellen, und zwar so ernsthaft, dass es keinen "Plan B" gab, sondern alles auf eine Karte gesetzt wurde, ohne dass über Alternativen nachgedacht wurde, z. B. eine geteilte Reihe, in der Intel-basierte Produkte weiterhin eine Rolle spielen könnten. Natürlich erforderte diese Hardware-Entwicklung auch einen enormen Aufwand auf der Softwareseite, um sicherzustellen, dass die Anwendungen mit der richtigen Leistung laufen konnten, und es war eine Herausforderung, ARM-basierte Versionen davon zu produzieren. Im Rahmen der Softwareentwicklung musste auch sichergestellt werden, dass x86-Anwendungen auf den neuen Mac-Konfigurationen ausgeführt werden konnten. Daher wurde die Rosetta 2-Compilerschicht entwickelt, um eine Brücke zwischen den beiden Architekturen zu schlagen.

Jetzt wird versucht, die Chipentwicklung zu reformieren, indem man die künstliche Intelligenz einbezieht, was die Tür zu einer Vielzahl neuer Möglichkeiten öffnen könnte. Im Laufe der Zeit können immer mehr Aufgaben auf KI-Funktionen übertragen werden, wie das frühere chinesische Beispiel zeigt: Chinesische Forscher haben bereits KI zur Entwicklung kompletter Prozessoren mit recht guten Ergebnissen eingesetzt, aber das ist eine andere Geschichte.

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