Vor ein paar Tagen wurde gemunkelt, dass das Unternehmen an einem Gerät mit einem größeren Bildschirm arbeitet, das jetzt wieder in den Nachrichten ist. Diesmal wird auch über die Apple Watch SE gemunkelt, und wir wissen, dass das Unternehmen bereit ist, einige ziemlich radikale Änderungen vorzunehmen, um Produktionskosten zu sparen.
In einem Power On-Newsletter, der in den Bloomberg-Kolumnen erscheint, hat Mark Gurman nun berichtet, dass die nächste Generation der Watch SE das Aluminiumgehäuse fallen lassen könnte. Hier kommt Plastik ins Spiel.
Wir haben die Apple Watch Smartwatch seit 2015, und im Laufe der Jahre wurde sie in vielen verschiedenen Versionen veröffentlicht, wobei das Gehäuse eine Vielzahl von Materialien verwendet hat. Aluminium und Edelstahl sind die gängigsten, aber es gibt auch Keramik und Titan, und früher gab es auch eine vergoldete Version, als das Unternehmen hoffte, die Smartwatch als Luxusprodukt zu verkaufen. Wir haben noch keine Uhr gesehen, die aus Kunststoff besteht, aber vielleicht ist es jetzt an der Zeit.
Gurman hat erfahren, dass das Unternehmen ein Kunststoffgehäuse testet. Dies würde die Produktionskosten der Watch SE weiter senken und das Produkt vielleicht billiger in die Läden bringen. Die billigste Smartwatch Watch SE hat in den USA derzeit eine unverbindliche Preisempfehlung von 250 US-Dollar, hierzulande verlangt das Unternehmen 120.000 Forint für sie, und das nur für die 40-mm-Version, während die 44-mm-Version 135.000 Forint kostet. Es steht also außer Frage, dass die Watch SE im Moment nicht profitabel ist, nur könnten die Gewinne noch höher ausfallen.
Bei einer Apple Watch mit einem Kunststoffgehäuse muss man nicht befürchten, dass sie zerbrechlicher ist. Der einzige Punkt, an dem das Uhrengehäuse wirklich zerbrechlich ist, sind die Gehäuseansätze. Die Smartwatch von Apple hingegen verwendet eine ganz andere Gehäusekante, und das Design ist sicher langlebig, auch wenn es aus Kunststoff und nicht aus Metall besteht. Den durchgesickerten Informationen zufolge wird das Kunststoffgehäuse der billigsten Smartwatch ein besonders stabiles und haltbares sein.
Kunststoffgehäuse für Smartwatches sind keineswegs ein Teufelszeug, und es gibt Hersteller, die sie seit langem verwenden, Garmin ist vielleicht das beste Beispiel. Ein großer Teil der Smartwatches, die für Sportler konzipiert sind, besteht sogar aus speziell verstärktem Kunststoff. Garmin hat schon vor vielen Jahren eigene Kunststoffgehäuse entwickelt, um das Gewicht zu reduzieren, und im Allgemeinen gibt es keine Beschwerden darüber. Man kann also eine gute Smartwatch in einem Kunststoffgehäuse haben.
Andernfalls werden die Hände in jedem Fall mit der Oberflächenschicht in Berührung kommen, und die Hersteller können dies inzwischen so handhaben, dass es schwer zu erkennen ist, woraus das Endergebnis besteht. Sollte die nächste Apple Watch tatsächlich in einem Kunststoffgehäuse daherkommen, wird es sicher keine Beschwerden über die Verwendung von Materialien geben. Es wird höchstens früher Abnutzungserscheinungen zeigen, und das billigere Material könnte der Hauptnachteil in Bezug auf die Abnutzung sein.
Apple ist es zwar kaum gewohnt, mit Kunststoff zu arbeiten, aber es geht auch ungewöhnliche Wege. Man denke nur daran, dass sogar iPhones mit Plastikgehäusen hergestellt wurden, aber das war nicht heute. Und wenn die Watch SE aus Plastik zu einem erschwinglicheren Preis in die Läden kommt, wird es viele Leute natürlich nicht stören, wenn ein Plastikhülle es möglich macht.