Es sind neue Informationen über Apples Systemchip der nächsten Generation der A-Serie durchgesickert. Diese bestätigen, dass künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle in iPhones spielen wird. Die Gerüchte haben jedoch einen unangenehmen Beigeschmack: Angeblich könnte die Einführung von KI die Kluft zwischen Pro- und regulären iPhones weiter vergrößern.
Jeff Pu, Analyst bei Haitong International Securities, hat bereits mehrfach Informationen über zu erwartende Apple-Produkte geäußert, und nun sprach er darüber, welche Innovationen der Apple A18 und Apple A18 Pro Chipsatz mit sich bringen wird. Das ist allein schon deshalb interessant, weil es bestätigt, dass das Unternehmen die Namen der Chips zusammenführt. Bisher hat das Unternehmen seinen bisherigen Chipsatz in den neuen Basismodellen verwendet, aber das iPhone 16 wird nicht den letztjährigen Apple A17 Pro Chipsatz erhalten, sondern den A18.
Pu berichtet, dass Apples A18 Pro ein leistungsstärkerer und damit teurerer Systemchip sein wird als der A17 Pro. Der Anstieg wird zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass neue Komponenten in das Gerät eingebaut werden und somit auch die Anzahl der Transistoren steigt. Der Analyst merkte auch an, dass der Grafikcontroller mit sechs Kernen gebaut wird, was nicht neu ist, da es derzeit eine solche Konfiguration in Apples A17 Pro gibt.
Den Informationen des Zulieferers zufolge könnte der Apple A18 Pro ein sehr komplexer Chip sein, der dem Unternehmen sowohl bei der Herstellung als auch beim Betrieb ernsthafte Probleme bereiten könnte, ihn richtig zu optimieren. Dies könnte später von Interesse sein, wenn es nicht gelingt, die Produktion mit dem richtigen Tempo hochzufahren. Für den Moment sind die jüngsten Nachrichten für uns relevanter, da Apple nun möglicherweise damit beginnt, eine NPU zu verwenden, die bereit ist, die KI-Operationen auf dem Gerät auszuführen.
Es gab bereits Berichte, dass das Betriebssystem iOS 18 viele Funktionen enthalten könnte, die bereits in verschiedenen Formen mit KI verbunden sind. Und diese könnten in der nächsten Generation von iPhones kombiniert werden. Es wird Cloud-basierte Lösungen geben, die bereits auf früheren iPhones verfügbar sind, aber es könnte auch generative KI-Technologien geben, die bereits lokal Daten verarbeiten und eine große Rechenkapazität benötigen, die der A18 Pro von Apple bieten soll.
Apple befindet sich auch in ernsthaften Gesprächen mit mehreren KI-Entwicklern, wie zuvor gemunkelt wurde, und könnte Sprachmodelle von Partnern erwerben, um seine Software-Innovationen darauf aufzubauen. Gerüchten zufolge ist Google der Spitzenreiter, und so könnte Gemini Nano lokal auf iPhone 16 Pro-Smartphones eingesetzt werden. Dies ist jedoch noch nicht in Stein gemeißelt, und andere Unternehmen verfügen bereits über "tragbare" kleinere KI-Modelle mit weniger als 10 Milliarden Parametern.
Der Apple A17 Pro ist bereits sehr stark in der Beschleunigung des maschinellen Lernens, mit der Neural Engine, die 35 TOPS Rechenleistung erreicht, aber der Apple A18 Pro könnte sogar im Vergleich dazu eine deutliche Verbesserung aufweisen.
In den letzten Jahren haben wir regelmäßig gesehen, wie die Basis-iPhone-Serie von Generation zu Generation immer weiter hinter die Pro-Serie zurückfiel. Es mehren sich die Anzeichen, dass das Aufkommen der KI zu einer weiteren Vergrößerung der Lücke beitragen wird.
Jeff Pu berichtet, dass die iPhone 16-Serie den A18-Chip von Apple verwenden wird. Und vorerst scheint es sich um ein deutlich einfacheres Design mit einer integrierten 5-Kern-GPU und einer zurückhaltenderen NPU zu handeln. Das bedeutet, dass er auf Funktionen verzichten wird, die auf dem Gerät laufen und viel Rechenleistung erfordern.
Es wird erwartet, dass Apple die neue iPhone-Generation im Herbst vorstellt, und bis dahin können noch viele weitere Informationen über die Geräte veröffentlicht werden.