Electronic Arts hat seinen Quartalsbericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die größten Einnahmen des Unternehmens aus Live-Service-Spielen stammen und dass der Konsolenmarkt so groß ist wie die Handy- und PC-Abteilung zusammen.
Apex Legends ist ein wichtiger Teil des Portfolios des Unternehmens, aber es hat nicht die erwarteten Zahlen geliefert. Laut CEO Andrew Wilson hat das Spiel zwar viele Updates erhalten, die sowohl Gelegenheitsspielern als auch saisonalen Spielern zugute kommen, aber trotz neuer Karten, Anti-Cheat-Lösungen und neuer Spielmodi haben sich die Einnahmen nicht wie erwartet entwickelt.
Er sagt, dass Apex Legends dank seines hervorragenden Fundaments sehr stark ist, dass aber systematische Änderungen notwendig sind, um mehr Spieler zu erreichen.
Die Spieler sind nicht glücklich über die Änderungen, da Electronic Arts das letzte Mal versucht hat, mehr Einnahmen aus dem Spiel zu erzielen, indem das Battle-Pass-System komplett überarbeitet wurde. Was gut funktioniert hatte und von allen akzeptiert wurde, wurde von EA so umgestaltet, dass es nicht mehr mit Geld im Spiel nachgekauft werden konnte. Dies sorgte für große Empörung und viele Spieler verließen den Titel. EA machte die Änderung rückgängig und verbesserte die wahnsinnig schlechte Battle-Pass-Mechanik, verlor aber insgesamt das Vertrauen der Spieler.
Die Spieler hatten die Nase voll von EAs Monetarisierungsbemühungen und von der Tatsache, dass Apex Legends, das beliebt war, Spaß gemacht hatte und daher profitabel war, nur noch ein Schatten seines früheren Selbst war. Das Spiel wurde durch Monetarisierungstricks ausgeweidet, um die Nutzer, die süchtig danach waren, zu vertreiben.
Darüber hinaus wurde Apex Legends zum ersten Mal in seiner Geschichte mit einer "überwiegend negativen" Bewertung versehen.
Um dieses schlechte Gesamtbild noch zu vervollständigen, hat Apex Legends auch die Unterstützung für Steam Decks eingestellt, mit der Begründung, dass es Cheater gibt.
Basierend auf den Steam-Statistiken hat Apex Legends heute nur noch ein Viertel so viele Spieler wie vor 1 Jahr, obwohl es immer noch 136.000 aktive Spieler hat, aber seine Basis schrumpft von Tag zu Tag.
