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AMD KONTROLLIERT JETZT EIN DRITTEL DES MARKTES FÜR DESKTOP-X86-PROZESSOREN

In den Segmenten Desktop- und Serverprozessoren konnte das Unternehmen seinen Anteil im Vergleich zu Intel steigern, während im Segment der Mobilprozessoren im zweiten Quartal des Jahres ein leichter Rückgang zu verzeichnen war.
J.o.k.e.r
J.o.k.e.r
AMD kontrolliert jetzt ein Drittel des Marktes für Desktop-x86-Prozessoren

Die Analysten von Mercury Research haben aufgezeigt, wie sich der Markt für x86-Prozessoren im vergangenen Quartal entwickelt hat. Das Bild ist recht uneinheitlich: AMD konnte in den Segmenten Desktop- und Serverprozessoren zulegen, während der Marktanteil bei den Mobilprozessoren im Vergleich zum Vorquartal leicht zurückging. Insgesamt hat Intel immer noch eine starke Position auf dem gesamten Prozessormarkt, aber sein Vorsprung in einigen Segmenten beginnt zu schwinden, da davon auszugehen ist, dass die Produkte von AMD sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis starke Konkurrenten für die aktuellen Lösungen von Intel sein werden.

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Im x86-Desktop-Segment hat sich das Unternehmen gut geschlagen und im zweiten Quartal mit einem Marktanteil von 32,2 % bei den Auslieferungen und einem noch höheren Anteil von 39,3 % bei den Einnahmen sein bisher bestes Ergebnis erzielt. Diese Zuwächse sind vor allem auf die starke Nachfrage nach den Desktop-Modellen der Serie RYZEN 9000 und die Vorliebe der Gamer für die Desktop-Prozessoren der Serie RYZEN 9000X3D zurückzuführen, die eine hervorragende Leistung bieten und im Wesentlichen die schnellsten Desktop-Prozessoren ihrer Klasse sind. Intel ist natürlich nach wie vor Marktführer mit einem Anteil von 67,8 % aller ausgelieferten Prozessoren und liegt derzeit 2:1 vor AMD, wobei dieses Verhältnis vor einigen Jahren noch bei 10:1 lag, was eine deutliche Verbesserung seit Einführung der ZEN-Architektur darstellt.

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Bei Desktop-Prozessoren dominiert AMD eindeutig das obere Ende des Marktes, wo es eine höhere Bruttomarge und ein ausreichend reichhaltiges Angebot in anderen Bereichen hat, um in Bezug auf den Marktanteil und den Umsatz zu übertreffen. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich der Wettbewerb zwischen AMD und Intel verschärft, dass AMD immer leistungsfähigere Produkte auf den Markt bringt und dass Intel AMD dabei hilft, seinen Vorsprung auszubauen, indem es gelegentlich die Einführung von Prozessoren stört, wie es bei der Arrow Lake S-Serie der Fall war.

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Was den Gesamtmarktanteil betrifft, so hält das Unternehmen 23,9 % bzw. 27,8 % der Gesamtzahl der ausgelieferten Prozessoren und der Verteilung der Verkäufe, mit einem leichten Rückgang bei Ersterem und einem leichten Anstieg bei Letzterem. Der Markt für Mobilprozessoren war dieses Mal schlechter, sowohl in Bezug auf die ausgelieferten Stückzahlen als auch auf den Umsatz, mit einem Rückgang der entsprechenden Anteilszahlen, aber die Märkte für Desktop- und Serverprozessoren entwickelten sich stark und glichen die "Schwäche" bei den Mobilprozessoren aus. Auf dem Markt für Mobilprozessoren hat das Unternehmen Anteile von 20,6 % und 21,5 %, erstere gemessen an den Stückzahlen und letztere gemessen am Umsatz.

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Auf dem Servermarkt hat die EPYC-Serie die Zahlen weiter verbessert. Der Marktanteil stieg von 27,2 % auf 27,3 % bei den Auslieferungen, während sich die Umsatzleistung von 39,5 % auf 41 % verbesserte, da das EPYC-Angebot nun wettbewerbsfähiger ist als Intels Xeon-Prozessorreihe.

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Im Hintergrund sind natürlich in beiden Bereichen bereits Entwicklungen der nächsten Generation im Gange, die das obige Bild verändern könnten, d. h. keines der beiden Unternehmen ruht sich auf seinen Lorbeeren aus, beide versuchen, ihre Position zu verbessern.

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