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AMD DARF SEINEN KI-BESCHLEUNIGER MI308 ERNEUT NACH CHINA LIEFERN - MÖGLICHERWEISE ERHALTEN SIE AUCH EINE EXPORTLIZENZ

Neben Nvidia könnte auch AMD eine Exportlizenz für die Lieferung seines zuvor für China entwickelten KI-Beschleunigers erhalten, aber es ist noch nicht klar, welche Bedingungen die Parteien erfüllen müssen.
J.o.k.e.r
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AMD darf seinen KI-Beschleuniger MI308 erneut nach China liefern - möglicherweise erhalten sie auch eine Exportlizenz

Im April verbot die US-Regierung die speziellen KI-Beschleuniger von Nvidia und AMD, die von den Ingenieuren der Unternehmen entwickelt wurden, um chinesischen Partnern Produkte zu liefern, die den geltenden Exportbeschränkungen entsprechen. Diese Entscheidung war natürlich ein schwerer Schlag für beide Parteien, aber sie scheint die Situation zu ändern, was für beide Unternehmen eine gute Nachricht sein könnte und auch den chinesischen Kunden zugutekommen könnte.

Kürzlich wurde bekannt, dass Nvidia bald wieder in der Lage sein wird, seine HGX H20 KI-Beschleuniger auszuliefern, die seit April aufgrund neuer Exportbestimmungen nicht mehr nach China exportiert werden dürfen. Auch AMD war von der Entscheidung betroffen. Das Unternehmen hatte seinen chinesischen Partnern zuvor den KI-Beschleuniger MI308 angeboten, doch seit April kann auch dieses Produkt nicht mehr nach China geliefert werden. Laut einer offiziellen Ankündigung von Nvidia wird die US-Regierung die erforderlichen Exportlizenzen erteilen, um die Lieferung von Produkten wieder aufnehmen zu können, und es scheint, dass das AMD-Team die gleiche Möglichkeit erhält, was bedeutet, dass sie bald wieder in der Lage sein werden, ihre Spitzenprodukte an chinesische Partner zu liefern.

Leider hat sich AMD nicht dazu geäußert, was diese Entscheidung konkret bedeutet und unter welchen Bedingungen die Ausfuhrgenehmigung erteilt werden kann, da die frühere Ausfuhrbeschränkung von der zweiten Trump-Administration nicht aufgehoben wurde, d.h. die Beschränkung wurde nicht aufgehoben und kann nur mit einer Genehmigung aufgehoben werden. Weder Nvidia, AMD noch die US-Regierung äußern sich zu den genauen Anforderungen, aber wir können sicher sein, dass es eine Art von Bedingungen geben wird, unter denen die Ausfuhr dieser Produkte nach China wieder aufgenommen werden kann.

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Die positive Nachricht hat natürlich sowohl bei Nvidia als auch bei AMD zu einem Anstieg des Aktienmarktes geführt, was keine große Überraschung ist, da dies zu einem Anstieg der Gesamtumsätze und -gewinne der Unternehmen führen könnte, auch wenn noch abzuwarten bleibt, ob sie in der Lage sein werden, die früheren Lieferzahlen einzuhalten, und ob die Exportlizenz ihnen dies ermöglichen wird.

Die Beschränkung vom April hat Nvidia 5,5 Milliarden Dollar gekostet, was für das Unternehmen eine ziemlich große Auswirkung ist, aber auch AMDs Bilanz mit Kosten in Höhe von rund 800 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Lagerbeständen und damit verbundenen Vereinbarungen hat sie erheblich belastet.

Die Entscheidung könnte auch damit zu tun haben, dass der Nvidia-Chef die Entscheidung der US-Regierung wiederholt aktiv kritisiert hat, mit dem Hinweis, dass eine solche Beschränkung eine fehlgeleitete Entscheidung sei und leicht dazu führen könne, dass chinesische Unternehmen gestärkt und in eine Position gebracht werden, und dass die Marktführerschaft der US-Unternehmen dadurch erodiere. Die neue Entscheidung wird das Risiko, dass dieses Szenario eintritt, verringern, aber China wird trotz der Handelssanktionen immer noch stärker werden - was ein zusätzlicher Anreiz zu sein scheint, das Entwicklungstempo und die Unterstützung für die Halbleiterindustrie zu erhöhen, aber das ist eine andere Geschichte.

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