Die FreeSync-Technologie von AMD gibt es schon seit geraumer Zeit. Sie wurde erstmals 2015 eingeführt und dann im Laufe der Zeit in verschiedene Kategorien unterteilt, sodass es jetzt drei Kategorien gibt: FreeSync, FreeSync Premium und FreeSync Premium Pro. Das Unternehmen hat vor kurzem die Mindestanforderungen für die verschiedenen Zertifizierungskategorien geändert, was zu einer höheren Messlatte in Bezug auf die minimal unterstützte maximale Bildwiederholfrequenz geführt hat.
In der Basiskategorie FreeSync müssen nun 1080p- und 1440p-Monitore sowie alle anderen Produkte mit einer horizontalen Auflösung von weniger als 3440 Pixeln eine maximale Bildwiederholfrequenz von mindestens 144 Hz erreichen. Neue Monitore, die diesen Wert unterschreiten, kommen für eine FreeSync-Zertifizierung nicht in Frage.
Für die FreeSync Premium-Zertifizierung müssen Monitore mit einer horizontalen Auflösung von weniger als 3440 Pixeln eine maximale Bildwiederholfrequenz von mindestens 200 Hz aufweisen, während Monitore mit einer horizontalen Auflösung von mehr als 3440 Pixeln eine maximale Bildwiederholfrequenz von mindestens 120 Hz haben müssen. Die dritte Stufe, FreeSync Premium Pro, erfordert im Wesentlichen dasselbe wie für FreeSync Premium, plus HDR-Unterstützung für den Gamer-Monitor.
Für Notebooks erfordert die FreeSync-Zertifizierung eine minimale maximale Bildwiederholfrequenz von 40-60 Hz, während FreeSync Premium eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz oder höher erfordert. Zusätzlich zu den FreeSync Premium-Anforderungen erfordert die FreeSync Premium Pro-Zertifizierung auch HDR-Unterstützung, wie bereits für Desktop-Monitore erwähnt.
Produkte, die die neu eingeführten Mindestanforderungen nicht erfüllen, erhalten zwar keine FreeSync-Zertifizierung, verfügen aber dennoch über VESA Adaptive-Sync-Unterstützung, so dass sie die VRR-Unterstützung problemlos nutzen können.