Unter anderem bringt Acer zur diesjährigen CES einen speziellen Gamer-Monitor mit, der die Predator-Serie verstärkt. Die 5K-Auflösung ist nicht das übliche Ultra-Wide-Panel, sondern eine 16:9-Lösung, die einen größeren vertikalen Betrachtungsbereich ermöglicht. Bei den Ultra-Wide-Panels wird die Breite von 5120 Pixeln in der Regel von einer Höhe von 1440 Pixeln begleitet, so dass es sich bei diesen Panels nicht wirklich um 5K-Lösungen handelt, aber diese werden dennoch als solche bezeichnet.
Standard 5K-Panels werden in der Regel auf dem Markt für professionelle Monitore verwendet, aber Acer dachte, dass diese es im Segment der Gamer-Monitore schaffen könnten, und hat den Predator X323QX produziert, der mit einem 31,5-Zoll-IPS-Display ausgestattet ist. Dank des IPS-Gehäuses können wir einen erschwinglicheren Preis erwarten, als wir es von OLED-basierten Gamer-Monitoren gewohnt sind - ein Vorteil für viele.
Der neue Monitor hat einen dünnen Rahmen an drei Seiten und der werksseitige Standfuß ist vielseitig genug, um das Display zu neigen, zu drehen und in der Höhe anzupassen. Das IPS-Panel mit einer nativen Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln verfügt über die üblichen 178-Grad-Blickwinkel, und auch die Reaktionszeit ist mit einem GtG von nur 0,5 Millisekunden sehr gering. Die maximale Bildwiederholrate von 144 Hz wird von der Nvidia G-Sync Compatible Unterstützung begleitet, die voraussichtlich im Frequenzbereich von 48 Hz bis 144 Hz arbeiten wird.
Eine wichtige Neuerung ist die Unterstützung der Pulsar-Technologie von Nvidia, die Adaptive Overdrive und Pulse Modulation nutzt, um Bewegungsunschärfen bei schnellen Bewegungen effektiv zu reduzieren. Die Technologie wurde erstmals auf der CES 2024 im letzten Jahr vorgestellt und der Hersteller hat versprochen, dass Bewegungsunschärfen um bis zu vier Mal reduziert werden können, was zu einem klareren Bild führt. Die Technologie wird bereits von mehreren Monitoren unterstützt und wird bald auch an Bord des Predator X323QX verfügbar sein.
Das IPS-Panel arbeitet mit einer maximalen Helligkeit von 350 nits und einem typischen Kontrastverhältnis von 1000:1. In Bezug auf die Farbtreue kann erwartet werden, dass es 99 % des sRGB-Farbraums und 95 % des AdobeRGB-Farbraums abdeckt. Basierend auf letzterem könnte das Produkt nicht nur für Spiele, sondern auch für Arbeiten geeignet sein, die eine farbgetreue Anzeige erfordern, obwohl dies durch zukünftige unabhängige Tests bestätigt oder dementiert werden wird.
Das 31,5 Zoll große 10-Bit-Panel kann über einen DisplayPort 1.4 und zwei HDMI 2.1-Videoeingänge mit Inhalten versorgt werden. Zwei eingebaute Lautsprecher mit einer Belastbarkeit von je 2 Watt sorgen für den Grundklang, und es ist gut möglich, dass es einen Kopfhöreranschluss gibt, der aber nicht ausdrücklich erwähnt wird. Das Acer Predator X323XQ soll irgendwann im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen, so dass sich die Angabe des Listenpreises verzögern wird.