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25 JAHRE SEIT DER MARKTEINFÜHRUNG VON NVIDIAS LEGENDÄRER GEFORCE 256-GRAFIKKARTE - DEM BEGINN DER HEUTIGEN ERFOLGREICHEN GEFORCE-SERIE

Das Produkt, das auf RivaTNT 2 folgt, hat in einigen Spielen zu erheblichen Geschwindigkeitssteigerungen geführt und schöpft das Potenzial der DirectX API Hardware T&L Funktion aus.
J.o.k.e.r
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25 Jahre seit der Markteinführung von Nvidias legendärer GeForce 256-Grafikkarte - dem Beginn der heutigen erfolgreichen GeForce-Serie

Nvidia hat vor kurzem einen äußerst wichtigen Meilenstein erreicht: Die kultige GeForce 256-Grafikkarte des Unternehmens kam vor genau 25 Jahren auf den Markt, nämlich im August 1999, und war ab dem 11. Oktober im Handel 1999 erhältlich. Zu diesem Zeitpunkt war das SDR-Modell des On-Board-Speichers verfügbar, gefolgt von der DDR-Version im Dezember.

Der GeForce 256 war im Wesentlichen das erste Mitglied der inzwischen sehr erfolgreichen und einzigartigen GeForce-Serie, das erste, das von Nvidia im Sinne des Marketings als GPU bezeichnet wurde, da es bereits Entwicklungen gab, die als GPUs bezeichnet werden konnten. Ende 1999 gab es neben Nvidia noch mehrere andere GPU-Entwickler auf dem Markt, wie z. B. das 3DFX-Team, das den Markt zunächst mit 3D-Beschleunigern überschwemmte, aber auch S3 und Matrox, ganz zu schweigen von ATI. Diese Akteure wurden inzwischen von den Großen geschluckt, wobei ATI zum Beispiel von AMD aufgekauft wurde.

Der GeForce 256 hat eine große Leistungssteigerung gegenüber seinem Vorgänger, der Riva TNT 2-Serie, mit sich gebracht und außerdem Hardware-T&L-Unterstützung (Transform and Lighting) eingeführt, was die Spiele, die dies unterstützen, nicht nur schöner, sondern auch schneller macht. Diese Funktion konnte über Microsofts DirectX-API in Spielen genutzt werden, die sie damals schon unterstützten. Der GeForce 256 selbst basierte auf einem NV10-Grafikprozessor, der 220 nm breit war und nur 17 Millionen Transistoren hatte.

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Diese Zahlen sind für die heutigen GPU-"Riesen" ziemlich niedrig, da die AD102 GPU an Bord einer GeForce RTX 4090 nicht weniger als 7,63 Milliarden Transistoren enthält und 609 Quadratmillimeter Fläche einnimmt. Witzig ist auch, dass die Taktrate der GPU, die gerade einmal 139 Quadratmillimeter einnimmt, bei nur 120 MHz liegt. Über einen 128-Bit-Datenbus mit der GPU verbunden ist der 64 MB große On-Board-Speicher, der in der DDR-Version mit 300 MHz rms getaktet ist und eine Speicherbandbreite von 4,8 GB/s bietet. Bei der SDR-Version wurden der Speichertakt von 166 MHz und 32 MB Speicherkapazität mit einer Speicherbandbreite von 2,656 GB/s kombiniert.

Die betreffende Grafikkarte wurde damals zu einem Listenpreis von 199 US-Dollar eingeführt, was heute etwa 370 US-Dollar entspricht. Zum Vergleich: Ein Pentium-III-450-Prozessor, der mit 9,5 Millionen Transistoren und Intels 250-nm-Waferbreite gebaut wurde, kostete fast 500 Dollar für einen 128 Quadratmillimeter großen Prozessor.

Die GeForce-Serie hat seitdem einen langen Weg zurückgelegt, mit einigen Höhen und Tiefen, aber heute dominiert sie selbstbewusst das Segment der Gamer-Grafikkarten, in dem Intel zwar wieder in den Markt eingetreten ist, aber im Moment noch nicht viel ausrichten kann. AMD, das als großer Konkurrent gilt, ist ebenfalls dabei, seine Strategie zu ändern, indem es das High-End-Segment verlässt und sich höheren Volumensegmenten zuwendet, wie z. B. dem Mainstream des Handels, und dadurch einige Marktanteile gewinnt, aber das ist eine andere Geschichte.

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