Ultrabooks, die am oberen Ende des Marktes konkurrieren, sind recht beliebt, denn dort, wo Qualität und Komfort nicht unerschwinglich sind, ist kein Platz für minderwertige Bildschirme und Prozessoren von der Stange in billigen Plastikgehäusen. Asus verfügt über einen großen Erfahrungsschatz in diesem Bereich, denn das Unternehmen hat bereits eine Reihe von Notebooks auf den Markt gebracht, und die ZenBook-Serie, die seit 13 Jahren ein fester Bestandteil der Premium-Kategorie ist, hat immer wieder neue und aktualisierte Modelle herausgebracht. Letztes Jahr war einer der ersten Artikel in der Tech Vibes-Kolumne kein anderer als der kleine Bruder dieses Notebooks, das Asus ZenBook S 13 Flip OLED, das kleinste Convertible auf dem Markt, einschließlich der ähnlichen Produkte von Apple.
Damals ging ich mit recht positiven Eindrücken nach Hause, da die Qualität, die ich dort erlebte, und die Fähigkeit, faire Hardware in einen so schlanken Formfaktor zu pressen, zu Recht sowohl von mir als auch vom Publikum gelobt wurden. Die Bezeichnung Flip bezieht sich also auf ein ZenBook, das mehr ist als ein herkömmlicher Laptop, denn es verfügt nicht nur über ein OLED-Touch-Panel-Display, sondern die beiden Hälften des Geräts lassen sich komplett übereinander klappen. Durch diese 360-Grad-Kippfunktion erhalten Sie ein Tablet mit der Leistung eines PCs, das in jeder für Sie idealen Position fixiert werden kann, ohne dass eine zusätzliche Stütze erforderlich ist. Diese Fähigkeit macht es in jeder Situation nützlich, ob Sie nun Inhalte konsumieren oder arbeiten, aber es ist auch eine bequeme und praktische Lösung für eine Präsentation im Büro.
Das Modell 14 in diesem Test ist jedoch nicht der direkte Nachfolger des ultradünnen und superleichten Flip S. Zunächst einmal wurden die beiden Modelle im Abstand von nur einem Monat auf den Markt gebracht, aber sie weisen auch verschiedene Hardware-Unterschiede auf, und trotz aller Ähnlichkeiten behält das Modell 14 den Titel des leichtesten Modells gegenüber dem kleineren Modell 13 S. Aber was bekommt man, wenn man sich für das Modell mit dem größeren Display und dem etwas schwereren und sperrigeren Produkt entscheidet? In diesem Test habe ich vor allem nach einer Antwort auf die Frage gesucht, wofür dieses Gerät wirklich gut sein könnte, denn ich werde wahrscheinlich nicht verraten, dass es sich immer noch nicht um ein Produkt für Gamer handelt. Lohnt es sich trotzdem, sich für eines der erstklassigen Zwei-in-Eins-Geräte von Asus zu entscheiden?
Specifikációk
Modell | UP3404VA-KN045W |
Gehäuse | Magnesium-Aluminium-Legierung (mit antibakterieller Beschichtung) |
Gewicht | 1,50 kg |
Abmessungen | 31,15 x 22,34 x 1,59 cm |
Prozessor | Intel® Core™ i5-1340P-Prozessor 1,9 GHz (12 MB Cache, max. 4,6 GHz, 4P+8E Kerne, 16 Threads) |
iGPU | Intel® Iris Xe |
Anzeige | 14", 2,8K (2880 x 1800) OLED-Touchscreen, 16:10, 0,2 ms Reaktionszeit, 90 Hz, 400 nit, 550 nite max (HDR), 100% DCI-P3, 1.000.000:1, HDR True Black 500, |
Speicher | 16GB LPDDR5 (nicht austauschbar) |
Laufwerk | 512 GB M.2 NVMe™ PCIe® 4.0 SSD (Micron) |
Tastatur | Weiße Hintergrundbeleuchtung (3 Stufen), 1,4 mm Tastenhub, Precision Touchpad (NumPad optional) |
Kamera | FHD-Kamera (1080p, 30 fps) mit IR |
Netzwerk und Kommunikation | Wi-Fi 6E (802.11ax) (Dualband) 2*2 + Bluetooth 5.3 |
Akku | 75WHrs, 2S2P, 4-Zellen Li-Ion |
Stromzufuhr | 65W AC-Adapter (Typ-C, Schnellladung) |
Sicherheit | IR-Webcam mit Windows Hello-Unterstützung |
Zubehör | Kunststoffummantelte Schutzhülle, 65 W AC Adapter (USB-C), Active Stylus SA200H Touch Pen (kann je nach Land und Verkaufsgebiet variieren!) |
Verpackung, Materialien und Spezifikationen
Wie üblich beginne ich mit der Präsentation bzw. der Verpackung und natürlich dem mitgelieferten Zubehör, denn für Asus ist das eine Frage des Prestiges, vor allem bei ihren höherwertigen Produkten. Dies wird vom ZenBook Flip voll ausgenutzt, und so ist es kein Wunder, dass sie konsequent auf einen positiven ersten Eindruck beim Auspacken abzielen. Obwohl die Verpackung von außen nicht so einladend aussieht wie die des kleineren Flip, war ich nach dem Auspacken von dem vertrauten Gefühl beeindruckt. Nach dem Öffnen der stabilen Papphülle heben die gefalteten Innenelemente das Gerät leicht aus seiner Position, ebenso wie eine Ladung Werbepapier, die ich schnell beiseite legte, um mich weiter umzusehen.
Bevor ich das Gerät in die Hand nehmen konnte, bemerkte ich, dass der Deckel der Schachtel als separate Tasche dient. Darin verbirgt sich nichts anderes als die anspruchsvollere Kunstledertasche, die beim letzten Mal eine angenehme Überraschung war.
Sie sind bequem genug, um in einen durchschnittlichen Rucksack zu passen, aber es schadet sicher nicht, eine zusätzliche Schutzschicht zu haben, die ästhetisch ansprechend ist. Es sieht gut aus, es verspricht ausreichenden Schutz innen und außen, aber es gibt ein kleines Manko, aber ich werde mir das mitgelieferte Zubehör ansehen müssen.
Das hat gefehlt!
Bei meinem letzten Test konnte ich nicht umhin, meine Enttäuschung darüber zum Ausdruck zu bringen, warum bei einem so (mehr oder weniger) berechtigterweise teuren Gerät ein Touchpen, oder Stylus, wenn Sie so wollen, nicht standardmäßig mitgeliefert wird. Ich hatte keine Gelegenheit, den Touchscreen auszuprobieren, der im Marketingmaterial hervorgehoben wird, aber glücklicherweise habe ich ihn nicht vermisst und er wurde auf der linken Seite der Verpackung mit einem besonderen Häkchen versehen. In seiner eigenen kleinen Schachtel fand ich auch ein sehr kurzes, doppeltes Typ-C-Ladekabel, das gerade lang genug ist, um es direkt an den Computer anzuschließen und das Zubehör im Handumdrehen zu versorgen.
Allerdings bietet die Kunstleder-Schutzhülle nicht viel Platz für andere Dinge, sodass man einen sicheren Platz für den Stift finden muss, wenn man ihn bei sich behalten möchte. Auf der anderen Seite des Kartons befindet sich das 65-Watt-Schnellladegerät mit einem stabilen Typ-C-Kabel, das fest mit dem Adapter verbunden ist, also nicht austauschbar ist. Die Verpackung ist also wie üblich korrekt, und die Käufer müssen nicht auf das Gehäuse verzichten, das rund 30.000 Forint extra kosten könnte, wenn das 2.0-Modell noch auf dem Markt ist.
Nun zum Gerät selbst, das sich nur bei genauem Hinsehen vom 13 S-Modell unterscheiden lässt, wenn man natürlich vom rund einen Zoll größeren Display und dem spürbar höheren Gewicht absieht. Was die Verarbeitung angeht, so erhalten wir das gleiche edle Metallgehäuse mit einem leicht matten Touch, aber einer brutalen Premium-Haptik auf der Ober- und Unterseite. Stilvoll, aber unaufdringlich, seriös und doch angenehm für das Auge - Asus ist weiterhin sehr gut darin. Die Tastatur ist außerdem mit einer antibakteriellen Schutzschicht versehen, so dass sie nach einem schweißtreibenden Arbeitstag laut Unternehmen 24 Stunden später zu fast 100 Prozent frei von Verunreinigungen sein soll. Das ist sicherlich lobenswert, auch wenn es schade ist, dass sie mehr Fingerabdrücke anzieht als erwartet, und die matte Oberfläche allein schützt nicht unbedingt vor sichtbaren Handabdrücken.
Abgesehen davon kann ich nichts Schlechtes über die Verarbeitungsqualität des Geräts sagen. Die gleichen Scharniere, die das Panel auf dem Betonblock halten, funktionieren hier genauso wie bei dem kleineren Gerät und ermöglichen es, den Bildschirm völlig geräuschlos und ohne Schritte um 360 Grad zu klappen. Natürlich ist die Tastatur immer noch ein wenig im Weg, wenn das Gerät umgedreht wird, aber sobald man 270 Grad erreicht hat, werden die Tasten automatisch entriegelt, so dass es kein wirkliches Problem gibt, nur eine kleine Unannehmlichkeit. Während das Modell 13 S vor allem durch sein rekordverdächtig niedriges Gewicht von 1,10 Kilogramm auffiel, machen sich hier die runden anderthalb Kilogramm mehr bemerkbar. Das ist immer noch nicht schlecht für ein Notebook mit so vielen Vorzügen in einem soliden Metallgehäuse, aber das einhändige Schwingen ist auf Dauer kaum komfortabel.
Der Konsistenz halber lässt sich das Display mit einem Finger öffnen, allerdings sollte man das Gerät dafür auf eine stabile Unterlage stellen, denn es ist heikel zu balancieren. Manchmal habe ich es auf einen leeren Karton gelegt, ein anderes Mal auf das Bett, um zu sehen, ob ich es mit einer schlampigen Bewegung zusammenklappen kann, wenn es nicht auf einem Schreibtisch liegt. Leider musste ich ein wenig mit mir ringen, um den Bildschirm in die erwartete Position zu bringen, aber es ist recht interessant und die ausgeübte Kraft zeigt, wie fest die Scharniere sitzen. Das alles geschieht geräuschlos, und wenn der Bildschirm einmal steht, krabbelt oder wackelt er nicht, er ist stabil wie ein Fels, was man braucht, wenn man die Kategorie "Convertible" langfristig genießen will.
Was das Display angeht, gibt es gute Nachrichten, denn wir bekommen nicht nur ein OLED-Panel, das für unser Geld traumhafte Farben und Kontraste verspricht, sondern auch die Bildwiederholfrequenz steigt von anfänglich 60 Hz auf 90 Hz. Das ist der Komfortfaktor, den die meisten Leute - zu Recht - bei einem Gamer-Display vermissen würden, aber hier macht es die gesamte Benutzererfahrung angenehmer. Das Seitenverhältnis von 16:10 bietet eine größere Arbeitsfläche, und die Auflösung von 2880 x 1800 (WQXGA+) sorgt für eine makellose Schärfe auf 14-Zoll-Bildschirmen. Ebenso gut ist das Touchpad, zu dem auch ein Nummernblock gehört, vielleicht nicht der beste, den ich je benutzt habe, aber dennoch ausgeklügelt, ausreichend groß, mit hervorragender Handhabung und, zusammen mit dem berührungsaktivierten Nummernblock, sehr praktisch. Man braucht sich keine Sorgen zu machen, dass man beim Klicken hängen bleibt, denn es wird gerade genug Druck erwartet, um unerwartete Klicks und Belastungen zu vermeiden.
Eine 1080p-Webcam und ein Infrarot-Gesichtserkennungssensor sind im dünnen Rahmen oberhalb des Displays versteckt, mit LED-Feedback, wenn sie eingeschaltet sind. Das Bild der Kamera ist bei guten Lichtverhältnissen von korrekter Qualität, verschlechtert sich aber bei schlechten Lichtverhältnissen, was zu weniger Details und mehr Rauschen führt. Für Vollbildübertragungen ist sie nicht zu empfehlen, aber für Online-Chats ist sie durchaus geeignet. Ähnlich verhält es sich mit der Windows Hello-fähigen Gesichtserkennung, die meist blitzschnell durch den Anmeldebildschirm wischt.
Aber bei schlechten Lichtverhältnissen, wenn kein helles Licht auf mein Gesicht fiel, gab sie nach einer Reihe von Versuchen (angezeigt durch eine blinkende LED) auf und leitete mich zum nächsten Anmeldemodus weiter, der in meinem Fall die Eingabe einer benutzerdefinierten PIN war. Das hat keine großen Unannehmlichkeiten verursacht, aber man sollte es trotzdem im Hinterkopf behalten. Außerdem fehlt bei diesem Modell der Fingerabdruckleser in der Einschalttaste, so dass man sich entweder auf die Kamera verlassen muss oder mit der Tastatur vorlieb nehmen muss.
Das Tipperlebnis gehört ebenfalls zu den besseren, die Tasten sind recht solide und ihr Hubweg von 1,4 mm ist vielleicht nicht der kürzeste, aber sie ermöglichen einen komfortablen Wisch, so dass ich den Großteil des Tests aufgezeichnet habe, während ich noch auf dem ZenBook war. Das Geräusch der Tasten ist nicht gedämpft, aber sie arbeiten im Vergleich zu mechanischen Peripheriegeräten im Stealth-Modus, natürlich kann man den Soundeffekt mit festem Anschlag und Klopfen verstärken. Das physische Feedback ist angemessen, aber für diejenigen, die ernsthaftere Lösungen gewohnt sind, ist es vielleicht nichts Besonderes. Erfahrene Tipper können auch die drei Intensitätsstufen der Beleuchtung aktivieren, was nicht nur gut aussieht, sondern auch nützlich ist, wenn man nicht nur um der Sache willen eine Figur in die Hand nehmen möchte. Eine RGB-Farbparade gibt es nicht, aber das würde auch nicht zum ZenBook passen.
Das Design ist immer noch nicht mein Favorit, was eine individuelle Vorliebe ist, aber es ist jedes Mal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn ich ein neues Gerät in die Hand nehme. Der Ziffernblock fehlt nicht am rechten Rand, aber wenn bei ähnlichen Produkten mit einem diagonalen Bildschirm manchmal Platz für seitliche Ziffern ist, könnte ich es tolerieren, wenn ich nicht eine Tastenkombination verwenden müsste, um auf bestimmte gängige Funktionen zuzugreifen. Was ebenfalls nicht störend, aber dennoch seltsam ist, ist die ungewöhnlich - und vielleicht ungerechtfertigt - schmale, dünne Form der Richtungstasten, die auch die Tasten PgDn PgUp usw. ersetzen.
Was die Anschlüsse betrifft, so sehen sie angesichts der heutigen sauberen, minimalistischen Produkte immer ein wenig unausgereift aus. In diesem Fall bedeutet das zwei leistungsstarke Thunderbolt 4-Anschlüsse auf der rechten Seite des Geräts, die in Form von Typ-C-Anschlüssen alles vom schnellen Aufladen bis hin zur Unterstützung von hochauflösenden Displays ermöglichen. DisplayPort 1.4, PCIe 4 und USB 4, mit Datenübertragungsraten von bis zu 40 Gbit/s, so dass die Lautstärke durch Leistung und Vielseitigkeit ausgeglichen wird. Was mich überrascht hat, war der traditionell große HDMI 2.1-Ausgang, und zum Glück für tragbare PCs ist zumindest ein kombinierter 3,5-mm-Audioanschluss noch vorhanden.
Darüber hinaus lauert ein einsamer USB-A-Anschluss (3.2 Gen 2) auf der linken Seite neben dem Lüftungsgitter - das war's. Meiner Meinung nach ist das eine verschenkte Chance, denn ein auf Produktivität ausgelegtes Notebook sollte nicht nur Platz für mehr Anschlüsse haben, sondern zumindest einen Kartenleser, der eine MicroSD akzeptiert. Dieser Trend hält sich jedoch hartnäckig. Wenn Sie also ein neues Notebook kaufen, sollten Sie über die Anschaffung eines USB-Hubs nachdenken, der in derselben Tasche wie der Stift und der Adapter untergebracht werden kann.
Über die Datenprotokolle kann man sich nicht beschweren, denn Wi-Fi 6E, das eine 6-GHz-Konnektivität bietet, sorgt für einen großen Schub bei der Download-Geschwindigkeit und der Reaktionszeit, solange man das richtige Netzwerk hat, um es zu nutzen, und Bluetooth 5.3 ist großartig. Weniger gut ist die 1 TB PCIe Gen4 SSD von Micron, die in unseren Tests nicht schlecht abschneidet, aber auch nicht die stärkste ist, die Asus hätte wählen können. Obwohl sie in den aufeinanderfolgenden Runden der CrystalDiskMark-Tests eine konstante Leistung erbrachte, kam sie manchmal zum Stillstand, wenn größere Datensätze verschoben wurden. Beim Kopieren meiner eigenen Bücher habe ich manchmal eine halbe Minute gewartet, bevor der Vorgang wieder begann. Es ist eine seltsame Wahl für diese Kategorie, aber es verursachte keine großen Unannehmlichkeiten, und beim Verschieben von flüssigen Bildern und Videos funktionierte es normalerweise korrekt.
Bevor ich Ihnen einige Benchmark-Ergebnisse präsentiere und über die Fähigkeiten des Prozessors spreche, sollten wir den Star der Show nicht vergessen: das Display. Asus hat hier nichts ausgelassen, das VESA HDR True Black 500 zertifizierte OLED-Panel gibt Farben wunderschön wieder, selbst auf einem leeren Desktop war es eine Freude, es zu betrachten. Die Gesamthelligkeit liegt um die 400-Nit-Marke, was fair ist, aber wenn man in den HDR-Modus wechselt, steigt sie auf 550. Das bedeutet, dass der Bildschirm zwar immer noch eine spiegelnde Oberfläche hat, aber bei hellem Tageslicht nicht grundsätzlich unbrauchbar ist. Bei der Aufnahme von Fotos wurde jedoch darauf geachtet, dass die Reflexion der Studiolichter nicht die Produktaufnahmen dominiert. Im Gegenzug schützt Gorilla Glass es vor Kratzern durch Berührungen, aber es ist immer noch besser, sich vor dem Fallenlassen zu hüten.
Das größte Plus, neben den grundlegenden OLED-Tugenden, ist das gut gewählte Panel und die korrekte Werkskalibrierung. Der sRGB-Farbraum wird zu 100 %, der Adobe RGB-Farbraum zu fast 95 % und der DCI P3-Farbraum zu fast 100 % dargestellt, was bedeutet, dass er bereits für grafische Arbeiten sehr empfehlenswert ist. Dies ist vor allem für reisende Fotografen und Content-Produzenten von großem Wert, da sie die Qualität ihres aufgenommenen Materials unterwegs überprüfen und sofort bearbeiten können, so dass es in der erwarteten Qualität weitergegeben werden kann. Der kompakte 14-Zoll-Bildschirm ist manchmal schwierig zu bearbeiten, aber die größere Arbeitsfläche, die das Seitenverhältnis von 16:10 bietet, kann nützlich sein.
Die Verwendung des Stylus oder Touchpens war eine etwas halbherzige Erfahrung. Einerseits sorgen die 4096 Druckpunkte für eine gute Präzision, und die Art und Weise, wie der Stift die Stärke des Drucks erkennt, macht es einfacher, beispielsweise die Linienstärke zu steuern. Andererseits konnte ich keine Möglichkeit finden, mein Handgelenk in eine bequeme Position zu bringen, ohne mich auf das Display zu stützen und mit der Hand in die Krabbengruben und Kratzspuren zu fahren, die sich auf dem digitalen Bildschirm bilden. Möglicherweise gibt es in spezieller Software Abhilfen dafür, aber es würde nicht schaden, wenn sie die Verwendung des Stiftes standardmäßig erkennen und die Ablenkung durch andere Berührungen ausschließen könnte. Zum anderen war es beim Bearbeiten eines Bildes immer noch viel bequemer, die Maus zu benutzen, um eingefügte Inhalte an der richtigen Stelle einzufügen. Mit dem Stift war es einfach zu heikel und die verschobene Ebene entfernte sich irgendwie immer von ihrem Pixel-Endpunkt.
Kompakte, mobile Gadgets neigen dazu, in der Soundabteilung am leichtesten zu bluten. Das Lautsprecherpaar der Marke Harman Kardon ist ein Versuch, diese Enttäuschung zu vermeiden, und das nicht ohne Erfolg. Das Endergebnis ist viel klarer und dynamischer, als man es von einem so kleinen Gerät erwarten würde, obwohl man bei einem Smartphone, das einen überraschen kann, ein ernsthafteres Gerät erwarten könnte. Asus hat die Hürde gut gemeistert, aber es ist schade, dass die beiden Lautsprecher, die von den Kanten des Gehäuses nach unten gerichtet sind, ihre Kraft verlieren, da der Klang, den sie produzieren, normalerweise sofort auf dem Desktop ankommt. Interessanterweise ist der Klang nicht nur auf dem Weg nach draußen klar, sondern auch für das Mikrofon als Ganzes, und die Geräuschunterdrückung funktioniert ziemlich clever, um externe Geräusche zu blockieren, so dass ein zwangloses Meeting nicht gestört wird, wenn es im Büro oder im Café nebenan laut zugeht.
Leistung
Auch hier ist auf dem Gerät Windows 11 Home vorinstalliert, was einige Vorteile mit sich bringt. Erstens muss man damit rechnen, dass das Gerät eine endlose Reihe von Updates startet, sobald es die Möglichkeit dazu hat - das heißt, wenn es eine Internetverbindung erhält -, was zwar bis zu einem gewissen Grad verzögert werden kann, aber für eine reibungslose oder zumindest weniger behinderte Erfahrung besser dem Benutzer überlassen wird.
Bei meinem ZenBook-Test im letzten Jahr hatte ich Probleme mit den vorinstallierten Apps und dem Betriebssystem Windows 11 Home, was die Leistung der ansonsten angenehmen Hardware zu beeinträchtigen schien. Irgendwie lief es dieses Mal viel reibungsloser, und ich glaube nicht, dass es nur daran lag, dass der Intel-Prozessor eine Generation moderner ist. Der Software-Support von Asus ist jetzt natürlich verfügbar, aber er hat sich nicht in mein Gesicht gedrängt und mir zusätzliche Funktionen aufgezwungen, sondern mich lediglich über den Produktsupport informiert und mich dann Windows überlassen.
Dieser 12-Kern- und 16-Thread-Prozessor kann uns dank seines geringen Stromverbrauchs ein Drittel oder eine knappe Hälfte des Tages bedienen, wobei es sich im letzteren Fall lohnt, auf belastende Prozesse zu verzichten. Intels Hybrid-Architektur teilt die Core i5-1340P-CPU in vier Leistungskerne und acht auf Effizienz getrimmte physische Kerne auf, was dazu beiträgt, dass die verbrachte Zeit mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 28 Watt nützlich bleibt. Unter Last kann er bis zu 70 Watt erreichen, was wiederum bedeutet, dass er sich erwärmen kann. Obwohl das Kühlsystem sein Bestes tut, um den Geräuschpegel auf einem angemessenen Niveau zu halten, wird es keine tolle Erfahrung sein, das Gerät im Sommer auf die Füße zu stellen, wenn wir die CPU mit einer intensiveren Aufgabe belasten, und das war es auch dieses Mal nicht. Die Tastatur hingegen absorbiert nur eine angemessene Menge an Wärme, was für eine renderlastige mobile CPU ein vernünftiger Kompromiss ist.
Das Nutzererlebnis ist insgesamt gut, der Bildschirm reagierte recht schnell auf Drehungen und das Wechseln zwischen Fenstern oder Aufgaben erforderte kein langes Nachdenken, obwohl ich gelegentlich ein wenig Throttling bemerkte. Im Gegenzug fühlte es sich sicherer an als das S 13 Flip OLED. Nach den zermürbenden Benchmark-Tests war ich neugierig auf die Spielerleistung, aber dieses Mal wagte ich mich nicht weiter als bis zum aktuellen Counter-Strike, das seit dem letzten ZenBook-Test von CS: GO zu CS 2 geändert wurde. Mit einer auf das Minimum reduzierten Auflösung (768p) und einer zurückhaltenden Grafik erhielt ich ein überraschend respektables, fast angenehmes Ergebnis. Obwohl ich wahrscheinlich kein Spiel mit Einsatz spielen würde, lieferte es eine rasante, spielerreiche Deathmatch-Trainingseinheit mit einer minimalen Bildrate von 50 selbst im größten offenen Feld, und die niedrige Auflösung war auf dem kleinen Bildschirm nicht besonders störend. Noch besser ist, dass ich dieses Mal ein flüssiges, verzögerungsfreies Gameplay hatte, so dass es definitiv für ein bisschen Retro- oder Freizeitspaß geeignet ist.
Obwohl das 65-Watt-Ladegerät Sie sehr schnell mit Energie versorgt, ist es wichtig, auf die richtigen Einstellungen und Energiesparoptionen zu achten. Wenn Sie einen 4K-Film "sehen" wollen, schalten Sie unnötige Funktionen wie Wi-Fi aus (das nahtlos eingeschaltet ist), und Sie können sich genauso gut die Herr der Ringe-Trilogie ansehen (na ja, vielleicht ist die erweiterte Version etwas mühsam).
Benchmark
3DMark CPU Profile
Belastung | Ergebnis |
Max. | 5 652 |
16 Gewinde | 4 445 |
8 Fasern | 2 898 |
4 Fasern | 2 356 |
2 Fasern | 1 568 |
1 Strähne | 952 |
3DMark Storage Benchmark
SSD-Last | Ergebnis |
Eigenes Ergebnis | 1 576 |
Durchschnitt | 2 201 |
Cinebench R23
Operation | Ergebnis |
CPU (Mehrkern) | 7 134 |
CPU (Einzelkern) | 1 623 |
Brauche ich das?
Es überrascht nicht, dass meine Erfahrungen denen ähneln, die ich bei meinem Test des Asus ZenBook S 13 Flip OLED gemacht habe. Es ist immer noch ein Gerät von fantastischer Qualität, das gut aussieht, gut in der Hand liegt und meistens sehr gut zu bedienen ist. Das Vorhandensein des Touchpens ist ein roter Punkt, seine Verwendung ist für mich, der ich kein Grafikdesigner bin, meist in Ordnung, aber ich weiß nicht, wie zufriedenstellend und komfortabel er für professionelle Bedürfnisse sein kann. Das großartige OLED-Display bietet auch dieses Mal eine wunderbare Bildqualität und ist endlich mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz gekoppelt.
Der Tablet-Modus funktioniert gut, aber das Gerät selbst ist so viel schwerer und sperriger als das S 13 Flip, dass es viel unangenehmer ist, es über längere Zeit zu halten. Wäre das Display nicht nur frei klappbar, sondern auch abnehmbar, könnte ich sogar applaudieren, aber wenn man das ganze Gehäuse umdreht, hat man ein etwas sperriges Gerät, dessen anderthalb Kilo Gewicht den Komfort auf langen Strecken stark einschränkt. Die Idee ist gut und sie funktioniert, aber das kleinere Modell war in diesem Bereich beeindruckender, während wir uns hier über die bessere Gesamtleistung freuen können.
Es verpasst den Design-Award, aber es bekommt eine Plakette für das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es ist ein sehr ausgeklügeltes und robustes Gerät mit einem hervorragenden OLED-Panel. Es ist ein vielseitiges Gerät und zu diesem günstigen Preis ist es die perfekte Wahl für alle, die ein anspruchsvolles Arbeitsgerät suchen oder sogar eine oder zwei Kategorien aufsteigen wollen. Ich bin zuversichtlich, dass Asus das Design der Flip-Serie weiter verfeinern wird, um die Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit dieser größeren Ausgabe zu verbessern. Die Tatsache, dass der DDR5-Speicher auf der Hauptplatine verlötet und nicht austauschbar ist, ist ein schwer zu verzeihendes Manko, aber ich denke, sie könnten die 16 GB RAM beim nächsten Mal verdoppeln, denn so viel fressen die Browser langsam zum Frühstück. Wenn Sie das Gerät mögen, aber einen Schritt nach oben in der Leistung wollen, gibt es eine Intel Core i7-1360P-Prozessor-Version zur Verfügung, für den richtigen Preis natürlich.